Schon die Ureinwohner Perus vor der Inka-Zeit verwendeten den Purpurmais, wie Grabfunde und Tonobjekte belegen. Die heutige Zubereitungsform ist ein Ergebnis der kulinarischen Stilrichtungsmischung, die in Peru mit der Ankunft der Spanier und der afrikanischen Sklaven entstand. Der Name ist irreführend; chicha bezeichnet ein fermentiertes Getränk, Chicha morada wird aber keiner Fermentation unterzogen.
Die bolivianische Variante heißt Api, wird heiß angeboten und ist etwas dickflüssiger. Api ist außer in den (sub-)tropischen Gebieten im ganzen Land beliebt und wird üblicherweise nachmittags gemeinsam mit in Fett ausgebackenen Teigfladen (Sopaipilla) oder ähnlichem eingenommen.