- Eugen A. Meier: Festfreudiges Basel: Basels Volksbräuche und Traditionen im Spiegel von Vergangenheit und Gegenwart. Buchverlag Basler Zeitung, Basel 1992, S. 56 ff.
- Albert Spycher-Gautschi: Ursprung der Fastenwähe. In: panissimo. Nr. 6, 2017, S. 25 (swissbaker.ch [PDF]).
- Amalie Schneider-Schlöth: Basler Kochschule – eine leichtfassliche Anleitung zur bürgerlichen und feineren Kochkunst. 14. Auflage, vollständig neu bearbeitet von Andreas Morel. Basel 1983, ISBN 3-7245-0529-9, S. 68–69 (Nr. 53).
Fastenwähe
Die Fastenwähe (Baseldytsch: Faschtewaaie) ist ein Brezel-Gebäck aus Basel.
Bei der Herstellung wird mit einem Abstecheisen ein flaches Stück Hefeteig mit vier Schnitten versehen. Die Wähen werden vor dem Backen mit Kümmel bestreut und auseinandergezogen, wodurch die typische Form entsteht. Das Kreuz in der Mitte hat eine christliche Bedeutung.
Die Fastenwähe hat ihren Ursprung in der Zeit vor der Reformation und wird typischerweise in der Fastenzeit im Winter gegessen, ab der zweiten Januarwoche bis kurz vor Ostern.
Ursprünglich ist die Fastenwähe aus Brotteig hergestellt worden, es wird auch von einem Versuch von 1720 berichtet, sie aus Spanischbrotteig herzustellen. Die Fastenwähe war auch in Zürich im 17. Jahrhundert und anderswo bekannt und wurde in Österreich als «Fastenbrezen» hergestellt.
- Rezept (Memento vom 18. April 2021 im Internet Archive)
- Fastenwähe in der Datenbank von Kulinarisches Erbe der Schweiz
- [1]Rudolf Suter: Baseldeutsch-Wörterbuch. Christoph Merian Verlag, Basel 2006.
- [2]Fastenwähe - Fastewaje. Kulinarisches Erbe der Schweiz
- [3]Die verschiedenen Brotsorten. Der Bund, 22. März 1967, S. 25.

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