Bekannt waren Augspurger Würste schon um das Jahr 1725. Dabei hat es sich aber noch um eine feine Rindswurst gehandelt, wie aus einem ausführlich beschriebenen Rezept aus dem Jahr 1771 hervorgeht. Während im 19. Jahrhundert in Wien die Augsburger Würste noch aus reinem Rindfleisch bestehen, werden außerhalb Österreichs Rezepte publik gemacht, die Räuchern und teils Schweinefleisch vorgeben. Auch im Codex alimentarius Austriacus aus dem Jahr 1912 wurden die Augsburger Würste noch als reine Rindswürste geführt.
In der heutigen Form war sie im Codex Alimentarius im Jahr 1913 bereits enthalten. Im Jahr 1930 zählte die Augsburger unter anderen auch zu den wichtigsten Wurstarten Wiens.
Die gleichnamige Wurstsorte in Deutschland geht vermutlich auf die 1930er Jahre zurück. Diese etwas gröbere Wurst wurde für eine Fleischertagung in Augsburg vom Fleischerforscher Kotter kreiert und nach der Stadt benannt.