Die Bezeichnung „Mohrenkopf“ (Kopf eines Mohren) ist eine Übersetzung des französischen tête de nègre und ist 1892 in Leipzig erstmals belegt. Es ist ein Gebäck aus Othellomasse (Biskuit), das gefüllt und mit Schokolade oder Kuvertüre überzogen ist. In einigen Gebieten des deutschen Sprachraums, insbesondere in der Schweiz, bezeichnet man damit den Schokokuss. Im Englischen ist auch der Begriff „Angels’ head“ gebräuchlich.
In den Werken des Dudenverlags wurde der Ausdruck Mohrenkopf seit 2012 mit dem Hinweis versehen, er werde oft als diskriminierend empfunden, in neueren ist er als veraltet und diskriminierend gekennzeichnet.