- Monika Klock, Thorsten A. Klock: Zitruspflanzen: Zitrone, Orange, Kumquat & Co. BLV (Gräfer & Unze), 2011, ISBN 978-3-8354-0818-0, S. 102
Orangeat
Orangeat, in Österreich Aranzini genannt, wird durch das Kandieren der Schalen, dem Exokarp (auch Epikarp genannt) von Bitterorangen (Pomeranzen), die eine wesentlich dickere Schale als andere Orangenarten haben, gewonnen.
Der Zuckergehalt von Orangeat beträgt mindestens 65 Prozent. Insbesondere bei industriell hergestellten Produkten kommen ferner Spuren von Kochsalz und Schwefliger Säure (als Konservierungsmittel) vor. Weiterer Bestandteil kann Zitronensäure (E 330) sein. Orangeat findet u. a. als Backgewürz Verwendung, beispielsweise in Stollen, Striezel oder Früchtebrot.
Das entsprechende Produkt aus Zitronatzitronen ist Zitronat.
In der DDR wurde mangels Verfügbarkeit von Zitrusfrüchten ein Ersatz aus gekochten und anschließend kandierten Möhren namens Kandinat M entwickelt und eingesetzt, insbesondere bei Dresdner Christstollen, der nicht für den Export bzw. den Verkauf im westlichen Ausland, d. h. nach dem damaligen Sprachgebrauch: im „nichtsozialistischen Wirtschaftsgebiet“, bestimmt war.


- Zitronat und Orangeat in der Weihnachtsbäckerei. BR24, 2. Dezember 2021

Reciba la industria alimentaria y de bebidas en su bandeja de entrada
No se pierda nada a partir de ahora: Nuestro boletín electrónico de la industria de alimentos y bebidas le pone al día todos los martes y jueves. Las últimas noticias del sector, los productos más destacados y las innovaciones, de forma compacta y fácil de entender en su bandeja de entrada. Investigado por nosotros para que usted no tenga que hacerlo.