Die Praxis, Weißfisch wie Köhler oder Pazifischen Pollack als Lachsersatz rot einzufärben, stammt aus der Nachkriegszeit in Deutschland, als es eine Knappheit bei echtem Lachs gab. Zu dieser Zeit und zu diesem Zweck wurden auch verkaufsfördernde Handelsnamen wie Seelachs und Alaska-Seelachs geprägt, die bis heute Bestand haben.
Lachsersatz
Lachsersatz ist ein kalt geräuchertes Fischprodukt aus Köhler (Handelsname „Seelachs“) oder Pazifischem Pollack (Handelsname „Alaska-Seelachs“), das durch Färbung ein an Lachs erinnerndes Aussehen hat.
Zur Herstellung von Lachsersatz werden die Fische zunächst filetiert, entgrätet und mit Salz gebeizt. Anschließend werden die Filets in dünne Scheiben geschnitten, mit Gelborange S und Cochenillerot A oder Echtem Karmin und färbenden Lebensmitteln (Carotin, Paprikaextrakt) rotorange gefärbt, dann kalt geräuchert oder mit Raucharoma versehen und schließlich in Pflanzenöl und Branntweinessig eingelegt.
In den Handel kommt Lachsersatz z. B. als „Seelachs-Filetblockscheiben“ oder „Seelachsscheiben in Pflanzenöl“. Bei der Herstellung anfallende kleinere Stücke werden in gleicher Weise zubereitet als „Seelachsschnitzel“ angeboten.
- [1]Heidi Driesner: (K)ein Fisch wird 60. n-tv, 3. Oktober 2015, archiviert vom Original am 6. Dezember 2016; abgerufen am 20. Februar 2017.
- [2]RP Online: Seelachs - der erfundene Fisch. 3. April 2013, abgerufen am 20. Februar 2017.

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