Ursprünglich stammt diese Pasta aus den Regionen Emilia-Romagna, Toskana, Marken und Umbrien. Eine Variante findet sich auch in der traditionellen korsischen Küche. Gerade in der erstgenannten Region variieren die Zutaten stark. Häufig wird, wie für Teigwaren aus Norditalien typisch, Ei als Zutat verwendet. In der Romagna kommen lediglich noch Weichweizenmehl (tipo 00) und Salz hinzu. Hin und wieder wird das Ei durch Wasser ersetzt. Anders in der Emilia, wo Eiweiß und geriebener Parmesan mit dem Mehl zu einem Teig verknetet werden. In der Toskana hat sich eine weitere Variante etabliert, die sich in der Form abhebt, da bei der Herstellung das Produkt nicht verdreht wird. Diese Pasta ist unter dem Namen Pici bekannt.
Auf Korsika wird von Sturzapreti gesprochen. Diese Spezialität hat aber keinerlei Ähnlichkeiten mit der italienischen Pasta. Hier handelt es sich eher um eine Art Gnocchi, deren Teig mit dem inseltypischen Brocciu sowie Gemüse (meist Spinat) hergestellt und im Ofen gebacken wird.
Die Strozzapreti sind mittlerweile auch außerhalb der Ursprungsregionen in Italien bekannt und verbreitet. In Deutschland finden sich ebenfalls Hersteller.