Der Gubener Warraschke ist ein typischer Plattapfel, in der Form klein und gedrungen, in der Färbung gelblich und rötlich. Sein Fleisch ist für einen Plattapfel ungewöhnlich mürbe und dazu saftig, der Geschmack leicht gewürzt und süßweinsäuerlich. Die Sorte ist ab Mitte Oktober pflückreif, wird ab Dezember genussreif und ist bis in den Mai lagerfähig.
Gubener Warraschke
Der Gubener Warraschke ist eine alte Apfelsorte aus Guben und Gubin in der Niederlausitz. Die Sorte ist in Kleingärten der Region auch heute noch verbreitet. Der Universalapfel wird vorrangig zu Most und Gubener Apfelwein verarbeitet.
Guben begeht alljährlich ein Volksfest, das an die langjährige Tradition des Obstbaus in der Region erinnert. Im Mittelpunkt des „Gubener Appelfestes“ steht neben der Wahl einer Apfelkönigin auch die lokale Apfelsorte Warraschke. Der Warraschke war und ist zusammen mit dem Kaschaker, einer etwa zeitgleich in Guben gezüchteten Sorte, die Grundlage für den Gubener Apfelsaft und Apfelwein.
- Caty Schernus, Alexander Fromm, Walter Karberg: Das Apfelbuch Berlin-Brandenburg. Alte Sorten wiederentdeckt. Mit Rezepten und Geschichten, Berlin 2013, ISBN 978-3-86124-676-3, S. 20–22.
- Eduard Lucas, J.G.C. Oberdieck: Illustrirtes Handbuch der Obstkunde, Vierter Band: Äpfel, Stuttgart 1875, S. 379–380.
- [1]Landeshauptstadt Potsdam (Hg.): Obstatlas der Russischen Kolonie Alexandrowka in Potsdam : Ein pomologischer Führer. Potsdam 2012, S. 112.
- [2]Der Gubener Warraschke (Memento des Originals vom 6. August 2016 im Internet Archive)
Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/touristinformation-guben.de.
- [3]Jürgen Scholz: Die Gubener feiern am Samstag ihren Appel (Memento des Originals vom 21. September 2016 im Internet Archive)
Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lr-online.de In: Lausitzer Rundschau vom 9. September 2016.
- [4]Jürgen Scholz: In den Äpfeln von Guben steckt mehr drin (Memento des Originals vom 21. September 2016 im Internet Archive)
Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lr-online.de In: Lausitzer Rundschau vom 8. September 2015.

- Der Gubener Warraschke
Gubener Warraschke | |
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Synonyme | Warrasch, Warraschke von Guben |
Vier Gubener Warraschken | |
Art | Kulturapfel (Malus domestica) |
Gruppe | Plattäpfel |
Herkunft | Guben/Gubin |
bekannt seit | um 1800 |
Züchter | angeblich ein Winzer namens Warraschke (Finder) |
Abstammung | |
unbekannt | |
Liste von Apfelsorten |

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