Die als Glücksbringer geltenden Neujahrsgebäcke in Form von Broten, Kuchen, Törtchen oder Waffeln, sind ein beliebtes Gebäck das am Neujahrsmorgen verschenkt und vielerorts auch gemeinsam verzehrt wird. In seiner ursprünglichen Bedeutung sollte das Gebäck vor Krankheit, Unglück und Hunger schützen. Zudem symbolisieren z. B. die Brezel und der Kranz Verbundenheit und sollen Glück und Gesundheit bringen.
Ein Teil des übrig gebliebenen Gebäcks wurde an Nutztiere verfüttert, um sie vor Unheil zu bewahren. Es war ebenfalls Brauch, einen weiteren Teil der Gebäckreste zu trocknen, zu zerkleinern und für eine reiche Ernte mit dem Saatgut auf den Feldern zu verteilen.