Einzelne Exemplare sind zwischen 5 und 25 cm breit. Die Konsolen setzen sich aus vielen feinen röhrenförmigen Filamenten (Hyphae) zusammen. Das gesamte Myzel mit den vielzähligen dicken Lappen kann bis zu 45 kg an Gewicht aufweisen. Häufig anzutreffen sind Vertreter der Gattung an Wunden von Bäumen, über die sie ins Kernholz eindringen und dieses zersetzen. Typische Wirte sind Eiche, aber auch Eukalyptus, Eibe, Edelkastanie, und Weide, sowie auch manche Nadelbäume wie bei Laetiporus coniferica, einer Art die in den westlichen Teilen Nordamerikas vorwiegend auf Rotföhren anzufinden ist. Arten von Laetiporus sind weltweit verbreitet, ein nennenswertes Verbreitungsgebiet im europäischen Raum sind Auwälder und feuchte Eichen-Mischwälder. Auch im urbanen Umfeld ist Laetiporus unter anderem an Straßenbäumen anzutreffen, in der Kulturlandschaft können Obstbäume betroffen sein. Die Wirte stellen in der Regel bereits stärker gealterte oder anderweitig beschädigte Bäume dar. Der parasitäre Pilzbewuchs durch Laetiporus erzeugt in den Wirtsbäumen eine sichtbare Braunfäule.
Junge Fruchtkörper zeichnen sich durch eine feuchte, gummiartige Oberfläche mit schwefelgelb bis oranger Färbung aus, mitunter mit leuchtend orangefarbenen Spitzen. Ältere Exemplare verblassen und werden spröde ähnlich wie Kreide und sind oft von Käfern, Schnecken oder Asseln angefressen.
Der Gemeine Schwefelporling (Laetiporus sulphureus) bildet bei für die Sporulation geeigneter Witterung teilweise jedes Jahr Fruchtkörper aus. Diese gedeihen vom späten Frühjahr bis zum Frühherbst, wodurch er bei Pilzsammlern beliebt ist. Zugleich stellt er eine Belastung für die einzelnen Bäume dar. Nach der Zersetzung des Kernholz wird oft das Splintholz befallen was in fortgeschritteneren Stadien die Sprödigkeit und Windbruchanfälligkeit stark erhöht und zum Zusammenbruch des Wirtsbaumes führen kann, der sich nicht mehr im Wind biegen kann.