Nach dem kommerziellen Vertrieb des reichhaltigen Likörs wuchs besonders in Norditalien dessen Popularität während der langen Winter dieser Region. Während des Ersten Weltkriegs wurde Vov in Zeitungen mit angeblich gesundheitlichen Vorteile beworben. Eine Anzeige zeigte eine Mutter, die einem Kleinkind eine Tasse reicht; eine andere Anzeige stellte einen grinsenden Amor dar, der eine Flasche Vov zu einer Schlafzimmertür trägt, was aphrodisierende Kräfte andeutete. Ein Drittel der Werbung empfahl Vov für Rekonvaleszente und Kranke. Ein Plakat des italienischen Illustrators Aldo Mazza (1880–1964) für Vov Pezziol stellte 1910 eine Satire der bürgerlichen Familie dar, die mit ihrer außergewöhnlichen Hühner-Gruppe dem Anthropomorphismus von Walt Disney und dem von Savinio vorausging.
Der italienische Regierungschef Benito Mussolini folgte 1923 offenbar einer spontanen Neigung zu den modernen Systemen der Massenindoktrinierung, als er seine Unterschrift unter eine Werbung für die Eierlikör-Marke Vov Pezziol setzte; der von ihm genehmigte Werbespruch lautete: "Il Vov lo prendevo tutte le mattine a Milano , è uno dei prodotti piú squisiti" (=Vov nahm ich jeden Morgen in Mailand zu mir, es ist eines der exquisitesten Produkte).
Noch in den 1960er Jahren lobte eine Zeitungsanzeige, dass der Genuss von Vov den Körper gegen Influenza stärke. Sein Image als energetisierendes Getränk machte Vov in den italienischen Alpen zu einem beliebten Après-Ski-Getränk, oft heiß serviert als „Vov caldo“. 1967 sponserte die Marke Vov eine Schneeschlitten-Rennen und konnte Aufmerksamkeit erzielen, als ihr Team einen Geschwindigkeitsweltrekord aufstellte. Vov wurde Anfang der 1900er Jahre in die Vereinigten Staaten von Amerika importiert, wo es nur in kleinen Mengen verkauft wurde. In den 1990ern fand Vov in italienischen Kaffeehäusern von San Francisco in North Beach und in italienischen Restaurants in der Bay Area Anklang. Das US-Amt für Alkohol, Tabak und Schusswaffen (ATF) soll angeblich verlangt haben, dass Vov als „Likörimitat“ umbenannt werden müsse. Die Begründung der Agentur war, dass es sich bei Vov um ein Nachahmungsprodukt handele, da es mit Vanillin und nicht mit natürlicher Vanille aromatisiert sei. Der Importeur soll daraufhin Vov vom US-Markt genommen und einige Monate nicht mehr importiert haben, schließlich soll die ATF jedoch nachgegeben haben, und das Etikett von Vov blieb unverändert. Sein Kultstatus in italienischen Restaurants, insbesondere in der Bay Area, beruht ironischerweise auf der in Italien unbekannten Verwendung in Kaffee und als Cappuccino con Vov.