Es gibt verschiedene Formen von Luftschokolade, die sich in ihren Eigenschaften stark unterscheiden.
- Der bekannteste Typ hat eine makroskopische Schaumstruktur mit einem durchschnittlichen Blasendurchmesser im Bereich 0,05–3 mm und einer Dichte von 0,4–0,8 g/cm³. Für die Herstellung wird zunächst in einem Guss- oder Kaltumformungsverfahren eine schalenartige halbe Form aus konventioneller Schokolade vorbereitet. Die aufgeschäumte, noch flüssige Schokolade wird dann in diese eingespritzt und abgekühlt, bis sie fest ist. Anschließend wird eine Schicht aus konventioneller Schokolade aufgegossen, um die Umhüllung zu vervollständigen und eine glatte Rückseite zu bilden. Die Oberfläche des fertigen Produktes besteht also aus nicht aufgeschäumter Schokolade und ist – von eingeprägten Schriftzügen oder ähnlichem abgesehen – entsprechend glatt. Luftschokolade dieses Typs wurde erstmals 1935 vom britischen Schokoladenhersteller Rowntree unter dem Namen Aero auf den Markt gebracht. Aero ist immer noch erhältlich, stammt allerdings heute von Nestlé (jedoch nicht auf dem deutschen Markt, hier ist es eine Marke von Trumpf).
- Ein weiterer Typ hat eine mikroskopische Schaumstruktur mit so kleinen Blasen, dass sie mit bloßem Auge nicht erkennbar sind. Es ist eine Dichte bis hinunter zu 0,7 g/cm³ möglich, wobei die unsichtbare Belüftung dann durch ein schnelleres Schmelzen und ein verändertes Mundgefühl dennoch wahrnehmbar ist. Das Hauptanwendungsgebiet sind gegossene Schokoladenkeksprodukte, die dadurch insgesamt leichter sind.
- Anstelle einer Schaumstruktur kann Luftschokolade auch durchgängige, langgezogene Hohlräume enthalten. Solche Produkte werden durch Strangpressen halberstarrter oder fester Schokolade hergestellt; ein Beispiel ist Spira von Cadbury.
- Es gibt spezielle gashaltige Kakaoprodukte, die sich von normaler Schokolade dadurch unterscheiden, dass nicht das Fett (also die Kakaobutter) die Masse zusammenhält, sondern andere Feststoffe, namentlich der Zucker. Solche Erzeugnisse sind zumeist von weißlicher Farbe, haben eine unregelmäßige Schaumstruktur, können mit sehr geringer Dichte und geringem Fettgehalt hergestellt werden und schmelzen erst bei höheren Temperaturen, lösen sich aber nichtsdestoweniger im Mund schnell auf. Sie werden durch Wasserverdampfung hergestellt (siehe unten). Diese Erzeugnisse sind teilweise keine Schokolade im lebensmittelrechtlichen Sinne.