Coca-Cola enttäuscht mit schleppender Geschäftsentwicklung
Eine träge Geschäftsentwicklung und eine kassierte langfristige Umsatzprognose - die Aktionäre von Coca-Cola mussten am Dienstag einige schlechte Nachrichten verkraften. Die Aktien des Brausekonzerns sackten in einem freundlichen Gesamtmarkt bis zum Handelsschluss um 6,03 Prozent auf 40,68 US-Dollar ab. Damit rutschten sie auf den letzten Platz im US-Leitindex Dow Jones Industrial, der um mehr als ein Prozent stieg.
Der Getränkemulti kämpft vor allem mit sinkender Beliebtheit von zuckerlastigen Softdrinks im Heimatmarkt Nordamerika und in Europa. Zuletzt kamen ungünstige Wechselkursentwicklungen erschwerend hinzu. Im dritten Quartal war der Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahr von 2,4 auf 2,1 Milliarden Dollar gefallen. Der Umsatz hatte kaum verändert bei knapp zwölf Milliarden Dollar gelegen. Das Unternehmen verwarf zudem sein Gewinnziel für dieses Jahr und kassierte die langfristige Umsatzprognose.
ANALYST: MANAGEMENT BEWEGT SICH ZU LANGSAM
Der Gewinn je Aktie habe ihre und die mittlere Marktschätzung verfehlt, während der Absatz wie von ihr erwartet gewachsen sei, schrieb Analystin Vivien Azer von Cowen and Company in einem ersten Kommentar. Sie bezeichnete die Resultate als glanzlos.
Mit Blick auf das schwächelnde Geschäft will Coca-Cola nun mit einem milliardenschweren Sparprogramm gegensteuern. Allerdings agiere das Management für seinen Geschmack zu langsam, sagte ein weiterer Analyst. Auch gebe es keine Hinweise, wie viel der angestrebten Einsparungen bei den Investoren landen würden, statt ins Marketing zu fließen./mis/ (dpa)
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