Die Trocknung von Hopfen ist höchst aufwendig und empfindlich. Vor jedem einzelnen Schritt in der Hopfentrocknung muss der optimale Zeitpunkt zum Kippen des Hopfens in die nächste Horde mithilfe von Messverfahren ermittelt werden. Wird der Hopfen zu früh, d. h. in zu feuchtem Zustand, aus der Aufschütthorde in die Mittelhorde gekippt, ist Nesterbildung die Folge. Die Nesterbildung entsteht aufgrund des erhöhten Luftwiderstands in den Hopfenschichten. Die Folge ist eine ungleichmäßige Trocknung des Hopfens und verlängerte Trocknungsdauer. Mit jeder weiteren Schüttung verschlimmert sich das Problem.
Um eine gleichmäßige Trocknung des Hopfens zu erreichen und Nesterbildung zu vermindern, sollte der Hopfen in der Aufschütthorde von Hand oder mithilfe eines Rührwerks aufgerührt werden.