Forscher entdecken, wie Koffein die Zellalterung verlangsamen könnte

Kaffee kann mehr bewirken, als nur wach zu machen

26.06.2025
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Eine neue Studie des Labors für zelluläre Alterung und Seneszenz am Cenfre für molekulare Zellbiologie der Queen Mary University of London zeigt, dass Koffein - die weltweit beliebteste neuroaktive Substanz - mehr bewirken kann als nur wach zu machen. Die in der Zeitschrift Microbial Cell veröffentlichte Studie zeigt, wie Koffein den Alterungsprozess auf zellulärer Ebene verlangsamen könnte.

Koffein wird seit langem mit potenziellen gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht, unter anderem mit einem geringeren Risiko für altersbedingte Krankheiten. Doch wie es in unseren Zellen wirkt und welche Verbindungen es genau mit nährstoff- und stressabhängigen Gen- und Proteinnetzwerken hat, war bisher ein Rätsel - bis jetzt.

In einer neuen Studie, die von Wissenschaftlern veröffentlicht wurde, die sich mit Spalthefe - einemeinzelligen Organismus, der den menschlichen Zellen erstaunlich ähnlich ist - befassten, fanden Forscher heraus, dass Koffein das Altern beeinflusst, indem es ein uraltes zelluläres Energiesystem anzapft.

Vor einigen Jahren fand dasselbe Forscherteam heraus, dass Koffein das Leben von Zellen verlängert, indem es auf einen Wachstumsregulator namens TOR (Target of Rapamycin) wirkt. TOR ist ein biologischer Schalter, der den Zellen sagt, wann sie wachsen sollen, je nachdem, wie viel Nahrung und Energie zur Verfügung steht. Dieser Schalter steuert seit über 500 Millionen Jahren Energie- und Stressreaktionen in Lebewesen.

In ihrer jüngsten Studie machten die Wissenschaftler jedoch eine überraschende Entdeckung: Koffein wirkt nicht direkt auf diesen Wachstumsschalter. Stattdessen aktiviert es ein anderes wichtiges System namens AMPK, einen zellulären Brennstoffmesser, der in Hefe und Mensch evolutionär konserviert ist.

"Wenn die Zellen zu wenig Energie haben, schaltet sich AMPK ein, um ihnen zu helfen, damit fertig zu werden", erklärt Dr. Charalampos (Babis) Rallis, Dozent für Genetik, Genomik und grundlegende Zellbiologie an der Queen Mary University of London und Hauptautor der Studie. "Und unsere Ergebnisse zeigen, dass Koffein hilft, diesen Schalter umzulegen".

Interessanterweise ist AMPK auch das Ziel von Metformin, einem weit verbreiteten Diabetes-Medikament, das zusammen mit Rapamycin auf sein Potenzial zur Verlängerung der menschlichen Lebensspanne untersucht wird.

Anhand ihres Hefemodells konnten die Forscher zeigen, dass die Wirkung von Koffein auf AMPK beeinflusst, wie Zellen wachsen, ihre DNA reparieren und auf Stress reagieren - alles Bereiche, die mit Alterung und Krankheit zusammenhängen.

"Diese Ergebnisse helfen zu erklären, warum Koffein für die Gesundheit und Langlebigkeit vorteilhaft sein könnte", sagte Dr. John-Patrick Alao, der als Postdoktorand diese Studie leitete. "Und sie eröffnen spannende Möglichkeiten für künftige Forschungen, wie wir diese Wirkungen direkter auslösen können - durch Ernährung, Lebensstil oder neue Medikamente."

Wenn Sie also das nächste Mal zu Ihrem Kaffee greifen, tun Sie vielleicht mehr als nur Ihre Konzentration zu steigern - Sie könnten auch Ihren Zellen helfen.

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Originalveröffentlichung

Dissecting the cell cycle regulation, DNA damage sensitivity and lifespan effects of caffeine in fission yeast; Microbial Cell, 2025

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