Parkia biglobosa wächst als laubabwerfender Baum mit ausladender Krone und erreicht Wuchshöhen von bis zu 20–30 Metern. Der Stammdurchmesser kann bis 130 Zentimeter erreichen. Die Besonderheit dieses Baumes liegt darin, dass er auch in der Trockenzeit seine Blätter nicht verliert. Er bildet häufig eine Pfahlwurzel mit weitreichenden Seitenwurzeln aus. Dadurch verbessert er das Mikroklima der Bäume untereinander. Häufig ist der Baum daher mit dem Karitébaum vergesellschaftet.
Die wechselständigen, gestielten Laubblätter sind doppelt gefiedert, mit sehr vielen kleinen, sitzenden Blättchen. Die Rhachis hat eine abfallende Spitze. Die Nebenblätter fehlen.
An lang herabhängenden Blütenstandsschäften, in runden, etwa 5–6,5 Zentimeter großen, leuchtend roten, vielblütigen Köpfchen stehen die zwittrigen, männlichen, nektarproduzierenden und zuunterst die sterilen, fünfzähligen Blüten mit doppelter, röhriger Blütenhülle zusammen. Die zwittrigen Blüten an der Spitze enthalten 10 lange Staubblätter und einen oberständigen Fruchtknoten mit langem Griffel. Die kleineren männlichen Blüten haben kürzere Staubblätter, die sterilen haben verkümmerte Staubblätter. Sie werden von Fledertieren bestäubt.
Dementsprechend hängen auch die bis zu 20–40 Zentimeter langen, 1,5–2,5 Zentimeter breiten, vielsamigen, glatten und kahlen, flachen, braunen Hülsenfrüchte zu mehreren an den Köpfchen. Die Samen mit Pleurogram sind glatt, hart und glänzend, dunkelbraun, sowie etwa 1–1,5 Zentimeter groß.