Algen und Laborfleisch: UBS sieht alternative Lebensmittel als Gewinnbringer
Hersteller neuer Lebensmittel, etwa aus Algenkulturen oder dem Labor, werden einer Studie der Schweizer Großbank UBS zufolge für Anleger zunehmend interessanter.
Innovationen wie vertikale Landwirtschaft - damit ist der Anbau von Lebensmitteln in mehrstöckigen Gebäuden in der Stadt gemeint -, im Labor erzeugtes Essen, Algenkulturen sowie die neuen digitalen Möglichkeiten seien im Trend.
Die am Donnerstag veröffentlichte UBS-Studie "Die Lebensmittelrevolution" (The food revolution) von Analyst Wayne Gordon geht davon aus, dass ein grundlegender Wandel der Nahrungsproduktion notwendig ist. Die heutige Landwirtschaft sei aufgrund des hohen Wasserverbrauchs, der Landnutzung und des Schadstoffausstoßes nicht nachhaltig.
Daraus ergeben sich jedoch nach Einschätzung der UBS-Experten Chancen: "Wir rechnen mit einem rapiden Wachstum in Bereichen wie alternativem Fleisch, Landwirtschaft 4.0, Online-Essenslieferung sowie Saatgutforschung und Saatgutbehandlung", heißt es in der Studie. Ein Beispiel dafür sei die steigende Begeisterung für vegetarische Burger-Alternativen, wie Beyond Meat <US08862E1091> und Impossible Burger.
Für das Geschäft mit pflanzenbasierten Proteinen erwartet die UBS eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 28 Prozent bis 2030, für Online-Lieferdienste und eine digitalisierte Landwirtschaft je 16 Prozent, für die Saatgutbehandlung 13 Prozent und die Saatgutforschung 9 Prozent. Insgesamt soll das Marktvolumen innovativer Ernährung von derzeit 135 Milliarden US-Dollar auf 700 Milliarden US-Dollar steigen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 15 Prozent entspreche./elm/jkr/fba
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