Das ohrförmige, flache Gehäuse erreicht bei ausgewachsenen Haliotis tuberculata eine Länge von etwa 10 cm und eine Breite von rund 6,5 cm. Die einzelnen Windungen nehmen sehr schnell an Breite zu, so dass der größte Teil des Gehäuses aus der letzten halben Windung besteht. Am äußeren Rand der Schale befindet sich eine Reihe von 5 bis 7 leicht erhabenen Löchern, durch welche vom Mantel aus kurze Siphonen das Atemwasser nach außen leiten. Beim Wachstum bildet die Schnecke am neuen Gehäuseabschnitt ein weiteres Loch, während alte Löcher verschlossen werden. Die Außenseite der Schale ist grün, graubraun oder rötlich. Wie bei anderen Seeohren befindet sich an der Innenseite der Schale Perlmutt. Um Fremdkörper herum vermag die Schnecke Perlen zu bilden. Ein Operculum fehlt.
Die Schnecke ist schwarz. Das zwischen Fuß und Mantel gelegene Epipodium ist mit zahlreichen grünlichen, tentakelartigen Fortsätzen versehen.
Die Außenseite der Schale ist in der Regel mit zahlreichen inkrustierenden Organismen bewachsen wie z. B. mit Moostierchen, Hydrozoen oder Algen, was zur Tarnung der Schnecke beiträgt.