Der im deutschsprachigen Raum verbreitete Name „Alaska-Seelachs“ ist insoweit irreführend, als diese Tierart nicht zu den Lachsen zählt, die zur Familie der Salmoniden („Forellenfische“, „Lachsfische“) gehören, sondern zu den dorschartigen Fischen. Bei diesem Namen (wie beim ebenfalls als Seelachs bezeichneten Köhler) handelt es sich um eine historische Handelsbezeichnung aus der Zeit, in der Dorscharten erstmals als Lachsersatz genutzt wurden. Die Lebensmittelindustrie übernahm den historischen Namen, um die zumeist mit diesen Fischen produzierten Fischstäbchen besser vermarkten zu können. Auch die Bezeichnung Pazifischer Pollack ist nicht eindeutig, da der Fisch nicht zur Gattung Pollachius gehört, sondern zur Kabeljau-Gattung Gadus. Versuche, andere Handelsnamen zu etablieren, um die Zugehörigkeit zur Familie der Dorsche hervorzuheben, wie Schneedorsch (engl. snow cod) oder Alaska-Seedorsch konnten sich bislang nicht durchsetzen. In Deutschland ist es seitens der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung offiziell explizit untersagt, den Fisch – trotz der Zugehörigkeit zur Kabeljau-Gattung Gadus – als Kabeljau zu vermarkten. In Österreich wird er hingegen auch unter dem Handelsnamen Pazifischer Polardorsch angeboten.
Die Art ist zudem zu unterscheiden von dem im Nordost-Atlantik und Mittelmeer vorkommenden Pollack (Pollachius pollachius; auch Steinköhler, Kalmück oder Kohlmaul) aus der Familie der Dorsche und vom im Handel unter dem Namen Seelachs verkauften Köhler (Pollachius virens) aus derselben Gattung, der im Englischen ebenfalls als „pollack“ oder „pollock“ bezeichnet wird.