Übernahmekampf hinterlässt Spuren in Hawesko-Bilanz
Der Übernahmekampf hat Spuren in der Bilanz des Weinhändlers Hawesko hinterlassen. Zwar stieg der Umsatz im vergangenen Jahr wie geplant um 1,6 Prozent auf knapp 473 Millionen Euro. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) blieb mit 23 Millionen Euro aber unter der Prognose von 24 bis 25 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Hamburg mit. Mit der Umsatzsteigerung sei es gelungen, Marktanteile zu gewinnen.
Nach vorläufigen Berechnungen seien rund drei Millionen Euro für einmalige Belastungen in Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot angefallen, heißt es in der Mitteilung. Aufsichtsrat Detlev Meyer hat den Aktionären 40 Euro je Aktie angeboten, um gegen den Willen von Vorstand und Aufsichtsrat entscheidenden Einfluss auf das Unternehmen zu gewinnen. Vorstandchef Alexander Margaritoff hat nach hinhaltendem Widerstand kapituliert und seine 30 Prozent an Meyer abgegeben. Das Übernahmeangebot läuft an diesem Freitag aus. Meyer hat bislang rund 66 Prozent der Anteile einsammeln können.
Der Hawesko-Konzern ist in den drei Geschäftsfeldern Versandhandel, Groß- und Einzelhandel tätig. Zu dem Unternehmen gehört auch die Filialkette Jacques' Wein-Depot mit 284 Niederlassungen in Deutschland und zwei in Österreich. Das Unternehmen beschäftigt 925 Mitarbeiter. (dpa)
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