Eis am Stiel nachhaltig in Papier verpackt

delfort und Rieusset Gerosa Group kooperieren

14.10.2025
© artgroup

delfort, Hersteller von Spezialpapieren, und der Verpackungsspezialist Rieusset, ein Unternehmen der Gerosa Group, bieten zusammen eine neue, papierbasierte Verpackung für Speiseeis an. Eis am Stiel, im thinbarrier 201 von delfort verpackt, ist in deutschen Lebensmittelgeschäften erhältlich und soll nun auch in weiteren Ländern Europas verkauft werden.

Das thinbarrier 201 schützt vor allem gegen Feuchtigkeit, aber auch vor Aromaverlust. Die speziell entwickelten Barrieren tragen dazu bei, Gefrierbrand und Austrocknen zu verhindern. „So behält das Eis über den gesamten Lebenszyklus hinweg seine Qualität, seinen Geschmack und seine Konsistenz“, sagt Peter Hackl, Geschäftsbereichsleiter Packaging bei delfort. Zudem ist das thinbarrier 201 recycelbar. Die Wiederverwertbarkeit ist nach der CEPI-Methode geprüft und bestätigt, die verwendeten Frischfasern stammen aus nachhaltiger Forstwirtschaft, die Zellstofflieferanten sind FSC- und PEFC-zertifiziert.

„Nachhaltigkeit ist für uns mehr als ein Trend – sie bedeutet für uns Verantwortung“, sagt Guillem Pérez González, Einkaufsleiter bei Rieusset. „Der Umstieg auf eine papierbasierte Lösung wie das thinbarrier 201 ist für uns ein wichtiger Schritt, um Umweltauswirkungen zu minimieren. Wir haben uns für das Material entschieden, weil es ausgezeichnete Barriereeigenschaften bietet und gleichzeitig unsere Ökodesign-Richtlinien und Nachhaltigkeitsanforderungen erfüllt.“

Die Gerosa Group verarbeitet das thinbarrier 201 von delfort zu einer heißsiegelfähigen Schlauchbeutelverpackung, die im Tiefdruckverfahren bedruckt wird. „Das Papier lässt sich auf den bestehenden Maschinen perfekt verarbeiten“, sagt Guillem Pérez González. Die Laufeigenschaften auf der Verpackungsmaschine und das Erscheinungsbild des Drucks zählen zu den größten Herausforderungen beim Umstieg auf eine papierbasierte Verpackung. „Vor allem in den Produktionsabteilungen unserer Kunden gibt es anfangs oft große Skepsis – bis die Teams selbst mit dem Papier arbeiten und feststellen, wie problemlos es sich verarbeiten lässt“, so Joaquin Vidal Domene, Leiter Technik, Forschung & Entwicklung bei Rieusset.

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