Halloren Schokoladenfabrik AG mit hohem zweistelligen organischen Wachstum im ersten Halbjahr 2014

28.08.2014 - Deutschland
  • Deutliche Steigerung des Konzernumsatzes im ersten Halbjahr

  •  Halbjahreszahlen beinhalten erstmalig Konsolidierung von Bouchard NV

  •  Verbesserte Auftragssituation und optimistischer Ausblick auf die zweite Jahreshälfte

  • Die Halloren Schokoladenfabrik AG – Deutschlands älteste Schokoladenfabrik – blickt zufrieden auf das erste Halbjahr 2014 zurück. So kann das Unternehmen mit Hauptsitz in Halle an der Saale ein deutliches Geschäftswachstum sowie eine Vergrößerung des Marktanteils verzeichnen. Der Konzernumsatz erhöhte sich um 22 Prozent von 37,7 Millionen Euro auf 46 Millionen Euro. Die Gesamtleistung verbesserte sich unter Berücksichtigung der Bestandsveränderungen an Fertigwaren und der sonstigen betrieblichen Erträge im gleichen Zeitraum um 11,4 Prozent auf 50,1 Millionen Euro.

    Die Halbjahreszahlen von Halloren beinhalten erstmalig die einhundertprozentige Konsolidierung von Bouchard NV. Die belgische Pralinenfirma erzielte einen Umsatz von ca. 2,9 Millionen Euro. Das bereinigte, organische Wachstum beträgt also auf Halbjahresbasis 14,3 Prozent. Mit Wirkung zum September 2014 wird Bouchard vollständig in den Halloren Konzern übergehen.


    Halloren mit wachsendem Auftragsvolumen
    Die positiven Halbjahreszahlen spiegeln sich auch in einem Anstieg des Auftragsvolumens wider. „Die Auftragssituation der Halloren Schokoladenfabrik AG hat sich im ersten Halbjahr des Jahres 2014 absolut und strukturell verbessert. Insgesamt gingen in diesem Zeitraum Aufträge im Gesamtvolumen von 36,53 Millionen Euro ein, was einem Zuwachs von 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht“, erläutert Klaus Lellé, Vorstandsvorsitzender der Halloren Schokoladenfabrik AG.

    Bouchard-Einbeziehung und hohe Rohstoffkosten wirken sich auf Bilanz aus
    Die Ertragssituation wird im Vorjahresvergleich durch die vollständige Einbeziehung von Bouchard sowie die nach wie vor hohen Kosten im Materialbereich spürbar belastet. Insbesondere die Beschaffungskosten für den Hauptrohstoff Kakao lagen über dem Vorjahresniveau. Die maschinellen Produktionskapazitäten waren im ersten Halbjahr, mit Ausnahme des Tochterunternehmens Bouchard in Gent (Belgien), gut ausgelastet. Auch bei dem belgischen Tochterunternehmen ist mit einer Verbesserung im Jahresendgeschäft zu rechnen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich um 1,28 Millionen Euro auf -0,56 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt -2,30 Millionen Euro (Vj. -0,85 Millionen Euro). Die Belastung der Ergebnisse resultiert aus der vollständigen Einbeziehung von Bouchard. „Das EBITDA vermindert sich durch diesen Effekt um über 1 Million Euro. Damit bewegen wir uns aber insgesamt im Rahmen unserer Erwartungen“, verdeutlicht Lellé.  

    Unternehmen blickt optimistisch auf die zweite Jahreshälfte
    Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2014 zeigt sich Halloren zuversichtlich: „Für das Gesamtjahr gehen wir davon aus, dass wir den Wachstumstrend der vergangenen Jahre fortsetzen und unsere Planzahlen erfüllen“, so der Vorstandsvorsitzende. Die Umsätze sollen um ca. 6 Prozent auf 125 Millionen Euro steigen, die operativen Ergebniskennziffern gegenüber dem Vorjahr verbessert und ein Jahresüberschuss in Höhe des guten Gesamtergebnisses 2013 erreicht werden.

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