Möchten Sie weniger Mikroplastik in Ihrem Trinkwasser?

Versuchen Sie es mal mit Kochen

01.03.2024

Nano- und Mikroplastik ist scheinbar überall - im Wasser, im Boden und in der Luft. Während viele kreative Strategien versucht wurden, diese Plastikteile loszuwerden, könnte eine unerwartet wirksame Lösung für die Reinigung des Trinkwassers so einfach sein wie das Aufbrühen einer Tasse Tee oder Kaffee. Wie in den ACS Environmental Science & Technology Letters berichtet wird, könnte das Abkochen und Filtern von kalziumhaltigem Leitungswasser dazu beitragen, fast 90 % des vorhandenen Nano- und Mikroplastiks zu entfernen.

Eddy Zeng

Kochendes Leitungswasser kann Nano- und Mikroplastik in Kalkpartikeln einschließen, die leicht herausgefiltert werden können.

Die Verunreinigung der Wasserversorgung mit Nano- und Mikroplastik (NMP), das einen Durchmesser von einem Tausendstel Millimeter oder eine Größe von bis zu 5 Millimetern haben kann, wird immer häufiger. Die Auswirkungen dieser Partikel auf die menschliche Gesundheit werden noch untersucht, wobei aktuelle Studien darauf hindeuten, dass die Aufnahme dieser Partikel das Darmmikrobiom beeinträchtigen könnte. Einige fortschrittliche Trinkwasserfiltersysteme fangen NMPs auf, aber es werden einfache, kostengünstige Methoden benötigt, um den menschlichen Plastikkonsum deutlich zu reduzieren. Zhanjun Li, Eddy Zeng und Kollegen wollten daher herausfinden, ob Abkochen eine wirksame Methode zur Entfernung von NMP aus hartem und weichem Leitungswasser sein könnte.

Die Forscher entnahmen Proben von hartem Leitungswasser aus Guangzhou, China, und versetzten sie mit unterschiedlichen Mengen an NMP. Die Proben wurden fünf Minuten lang gekocht und dann abgekühlt. Anschließend maß das Team den Gehalt an frei schwimmenden Kunststoffen. Beim Kochen von hartem Wasser, das reich an Mineralien ist, bildet sich auf natürliche Weise eine kalkhaltige Substanz, die als Kalk oder Kalziumkarbonat (CaCO3) bekannt ist. Die Ergebnisse dieser Experimente zeigten, dass CaCO3 mit steigender Wassertemperatur Verkrustungen oder kristalline Strukturen bildete, die die Kunststoffpartikel einschlossen. Zeng sagt, dass sich diese Verkrustungen im Laufe der Zeit wie typische Kalkablagerungen bilden und dann abgeschrubbt werden können, um die NMPs zu entfernen. Er schlägt vor, im Wasser schwimmende Verkrustungen zu entfernen, indem man das Wasser durch einen einfachen Filter, z. B. einen Kaffeefilter, laufen lässt.

In den Tests war der Einkapselungseffekt in härterem Wasser ausgeprägter - in einer Probe mit 300 Milligramm CaCO3 pro Liter Wasser wurden nach dem Kochen bis zu 90% der frei schwimmenden MNPs entfernt. Aber auch in weichen Wasserproben (weniger als 60 Milligramm CaCO3 pro Liter) wurden durch das Kochen immer noch etwa 25% der NMPs entfernt. Nach Ansicht der Forscher könnte diese Arbeit eine einfache, aber wirksame Methode zur Verringerung des NMP-Verbrauchs darstellen.

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