Makroskopische Merkmale
Der Fruchtkörper ist in Hut und Stiel gegliedert und trägt auf der Hutunterseite Lamellen. Velum universale und Velum partiale fehlen völlig. Der zäh-faserige Stiel ist 4–9 cm lang, an der Stielspitze glatt bis fein bereift, nach unten hin deutlich längsrillig und an der Basis aufgeblasen erweitert und dort häufig von lockerem, weißen Myzelfilz überzogen. Er ist jung rosabraun bis gelbbräunlich, dunkelt beim Altern von der Basis ausgehend nach, behält dabei aber die weiß-filzige Basis. Der zwischen 3–6 cm breite und 1–1,5 cm dicke Hut ist flach kissenförmig bis abgeflacht und oft stumpf gebuckelt. Die Hutränder wölben sich mit zunehmendem Alter oft nach oben. Er ist rotbraun oder horngrau bis olivgrau und in der Mitte etwas dunkler gefärbt. Bei Nässe glänzt die Oberfläche fettig (Name!) und ist etwas hygrophan und durchfeuchtete Hutbereiche erscheinen dunkler, während sich beim Austrocknen verschiedenfarbige, kurzlebige Zonen bilden. Die weißlichen oder wässrig blassen Lamellen besitzen fein gekerbte Schneiden. Sie sind frei bis angeheftet, bisweilen zudem, wenn angeheftet, mit kleinem, herblaufendem Zahn. Der Pilz riecht unauffällig oder schwach fruchtig. Das Sporenpulver ist blass ocker mit leichtem rosa Schein.
Mikroskopische Merkmale
Die Sporen sind lanzettlich, 6,5–8,5 (9,0) × 3,0–4,0 (4,5) µm groß, zunächst dünnwandig und nicht dextrinoid, werden beim Liegen (Nachreifprozess, nur in feuchter Umgebung) jedoch dickwandig und deutlich dextrinoid. Die Cheilozystiden (Zystiden der Lamellenschneide) sind zerstreut bis häufig, untermischt mit Basidien, daher recht unauffällig, 15–35 × 3,0–10 µm groß, keulenförmig oder subzylindrisch, teils irregulär bis koralloid geformt. Pleurocystiden (Zystiden an den Lamellenflächen) und Caulocystiden (Zystiden an der Stieloberfläche) fehlen. Die Lamellentrama ist subregulär (besteht großteils aus parallel laufenden Hyphen, jedoch laufen, je näher man zur Lamellenschneide kommt, mehr Hyphen quer dazu). Schnallen treten in den Deckschichten (Hutdeckschicht, Stieldeckschicht) und im Hymenium häufig auf, sind in der Trama jedoch selten.