Europäer trinken weniger Bier von SABMiller
Der weltweit zweitgrößte Brauereikonzern SABMiller schwächelt auf dem europäischen Biermarkt. Im ersten Geschäftsquartal verkaufte der Hersteller von Marken wie Grolsch, Pilsener Urquell und Tyskie in Europa sechs Prozent weniger, wie das Unternehmen am Donnerstag in London mitteilte. Zwar stiegen die Erlöse bis Ende Juni um drei Prozent. Der starke Dollar - die Währung, in der SABMiller bilanziert - ließ den Umsatz allerdings faktisch um 10 Prozent einbrechen.
Besser als in Europa lief es in Lateinamerika und Afrika. Der Konzern hat in Schwellenländern ein besonders starkes Geschäft. Damit konnte er in den vergangenen Jahren immer wieder den harten Konkurrenzkampf in den USA und die schwache Entwicklung in Europa kompensieren.
Wie andere Konzerne sucht SABMiller nach Wegen, vom Boom beim sogenannten Craft Beer zu profitieren. Das sind Spezialitätenbiere, die meist in sehr kleinen Brauereien hergestellt werden. Im Mai hatte der Konzern etwa die Londoner Brauerei Meantime gekauft, die neben Lager auf Biersorten wie Pale Ale, IPA und Stout setzt. (dpa)
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