Makroskopische Merkmale
Die Becher sind reif meist weitgehend flach auf dem Boden ausgebreitet, 3–18 cm im Durchmesser bei 2,5–3 mm Dicke und im Zentrum oft etwas hirnartig gerundet-gerunzelt. Innen- wie Außenseite sind matt, also ohne Glanz. Die Innenseite ist gelbbraun bis rotbraun. Die deutlich hellere, oft sogar weißliche Außen- bzw. Unterseite erscheint manchmal feinstkleiig-geschuppt. Der Stielansatz ist furchig zusammengezogen und sehr kurz. Das Fleisch ist mürbe und brüchig; es riecht mehr oder weniger nach Chlor, besonders an verletzten Stellen. Es hat außerdem einen milden Geschmack.
Mikroskopische Merkmale
Die farblosen, elliptischen und glattwandigen Sporen messen 20–24 µm in der Länge, 11–14 µm in der Breite und haben kleine Tröpfchen an den Polenden. Sie reifen in zylinderförmigen Schläuchen heran, die 300 µm lang und 18–20 µm breit sind. Die Schläuche sind mit fadenförmigen, sterilen Safthaaren untermischt und bilden zusammen die Fruchtschicht. Jene Paraphysen können gegabelt sein und besitzen an der Spitze eine keulige Form.