Das Gemisch besteht zu 10 – 15 % aus Proteinen, auch Mycoprotein genannt (PDCAAS für Quornstücke: 1). Weiterhin enthält es 2,5 – 19 % Fette, ist mit Vitaminen und Mineralien angereichert und mit Eiweiß aus Hühnereiern als Bindemittel in einem patentierten Verfahren verarbeitet. Es wird in verschiedenen Zubereitungen (z. B. paniert) und Formen angeboten, die an entsprechende Fleischgerichte erinnern (Wurstform, steakartig, geschnetzelt).
Um Quorn herzustellen, werden die Fusariumzellen in einer Traubenzuckerlösung mit Mineralstoffen bei einer Temperatur von 28 °C kultiviert. Anschließend wird das Pilzmyzel abfiltriert und weiterverarbeitet.
Der zugrunde liegende filamentöse Schlauchpilz Fusarium venenatum wurde nach einem Screening von 3000 Kultivaten aus Bodenproben entdeckt. In den 1980er-Jahren wurden Quorn-Nahrungsmittel erstmals auf dem britischen Markt eingeführt. Das im Vereinigten Königreich produzierte Quorn wird in der Schweiz in Nahrungsmitteln unter dem Markennamen Cornatur von der Migros angeboten.
Von 2012 bis 2019 war Quorn auch in Deutschland erhältlich.