In der Nähe der Stadt Wani fand man 5000 Jahre alte Tonkrüge mit Kernen dieser Rebsorte. In der ehemaligen Sowjetunion war sie laut Jancis Robinson die häufigste Rebsorte. Nach einem unter Gorbatschow beschlossenen Rebenrodungsprogramm Mitte der 1980er-Jahre verringerte sich die Rebfläche der Rkaziteli deutlich. Anfang der 1990er Jahre bestanden noch etwa 48.000 ha bestockter Fläche auf dem damaligen Territorium der Sowjetunion. 2016 war Georgien das Hauptanbaugebiet mit 25.324 ha. Weitere nennenswerte Rebflächen wurden in Russland (6.477 ha), der Ukraine (5.775 ha), Bulgarien (5.415 ha), Moldau (3.898 ha) und Kasachstan (3.552 ha) registriert. Kleinere Anbaugebiete gab es noch in Nordmazedonien, Rumänien und Serbien. Der weltweite Bestand lag 2016 bei 51.374 ha.
Der Name Rkaziteli bedeutet übersetzt etwa „Roter Stängel“ (რქა, rka = Stängel, Spross, Trieb; წითელი, ziteli = rot).