Großmetzgerei Sieber schließt Insolvenz nicht aus
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Zehn Tage nach dem behördlich angeordneten Produktionsstopp für bakterienbelastete Wurst der GroßMetzgerei Sieber schließt die Firma eine Insolvenz nicht mehr aus.
«Die Lage ist dramatisch», sagte Unternehmenssprecher Erich Jeske am Montag im oberbayerischen Geretsried. «Uns läuft die Zeit davon.» Demnächst werde die Entscheidung fallen, ob es eine Zukunft für den Betrieb mit 120 Mitarbeitern gibt «oder das Ende», erläuterte Jeske.
Das Landratsamt Bad Tölz hatte am 27. Mai ein Vertriebsverbot für Produkte der Metzgerei Sieber erlassen und den deutschlandweiten Rückruf sämtlicher Ware angeordnet. In mehreren Proben wurden Listerien nachgewiesen. Die Infektion mit diesen Bakterien ist für gesunde Erwachsene meist harmlos. Bei Babys, alten Menschen und Menschen mit einem geschwächten Immunsystem kann die Listeriose genannte Krankheit jedoch zum Tod führen. (dpa)
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