Hitze und Dürre: Bauern fordern höhere Preise für ihre Produkte
ivabalk/ Pixabay
In anderen Branchen sei es üblich, Mindererlöse und Mehraufwand über den Preis an die Abnehmer weiterzugeben, teilten Martin Schulz, Bauer aus dem Wendland, und Ottmar Ilchmann, Bauer aus Ostfriesland, als Sprecher der AbL mit. Vor allem genossenschaftliche Vermarkter müssten ihre Kunden über die Lage der Bauern aufklären und auf höhere Preise dringen. Staatliche Hilfen wie Steuerstundungen und frühere Auszahlung der Prämien seien "nur ein Tropfen auf dem heißen Stein."
Bei der Suche nach Auswegen dürfe es "keine Denkverbote geben", schrieb der Zusammenschluss von Biobauern und konventionell wirtschaftenden Betrieben weiter. So brauche es für Biobetriebe zeitlich befristete Ausnahmen für den Zukauf von Futter und eine Ausnahme von den im vergangenen Jahr verschärften Regeln fürs Düngen. Weil die Ernte in manchen Regionen schlecht ausfällt und teils keine Zwischenfrüchte angebaut werden können, dürften die Bauern nach dem neuen Recht weniger Düngen. Damit wäre ein "erneutes Überlaufen der Güllelagerstätten im nächsten Winter wahrscheinlich", warnt die AbL./ted/DP/stw (dpa)
Meistgelesene News
Organisationen
Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen
Holen Sie sich die Lebensmittel- und Getränke-Branche in Ihren Posteingang
Ab sofort nichts mehr verpassen: Unser Newsletter für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie bringt Sie jeden Dienstag und Donnerstag auf den neuesten Stand. Aktuelle Branchen-News, Produkt-Highlights und Innovationen - kompakt und verständlich in Ihrem Posteingang. Von uns recherchiert, damit Sie es nicht tun müssen.