Rewe darf Lekkerland Österreich nicht übernehmen
Für Rewe sind die Folgen der Entscheidung der österreichischen Wettbewerbsbehörde wohl überschaubar. In allen anderen von dem Zusammenschluss betroffenen Ländern hat Rewe inzwischen grünes Licht für die Übernahme erhalten. Wichtig war vor allem die Zustimmung des Bundeskartellamtes vor knapp zwei Wochen. Die Übernahme könne nun voraussichtlich bis Ende des Jahres abgeschlossen werden, sagte ein Unternehmenssprecher.
Die Lekkerland-Gruppe ist auf die Belieferung von Tankstellen und Kiosken mit Tabakwaren und Lebensmitteln spezialisiert. Ihr Umsatz betrug 2018 rund drei Milliarden Euro in Deutschland und fünf Milliarden Euro in Europa. Auch Rewe ist in dem Segment bereits aktiv. So beliefert der Konzern im Rahmen seines Konzepts Rewe To Go rund 500 Aral-Tankstellen mit Lebensmitteln. Doch ist dies für Rewe bislang noch ein eher kleines Geschäftsfeld.
Durch die Übernahme will der Konzern sein Standbein bei der Unterwegsversorgung stärken. "Die Unterwegsversorgung und der Außerhaus-Verzehr gehören zu den stärksten Trends unserer Branche und werden zukünftig eine noch wichtigere Rolle spielen", hatte Rewe-Chef Lionel Souque bei der Bekanntgabe der Pläne im Mai gesagt./rea/DP/jsl (dpa)
Meistgelesene News
Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen
Holen Sie sich die Lebensmittel- und Getränke-Branche in Ihren Posteingang
Ab sofort nichts mehr verpassen: Unser Newsletter für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie bringt Sie jeden Dienstag und Donnerstag auf den neuesten Stand. Aktuelle Branchen-News, Produkt-Highlights und Innovationen - kompakt und verständlich in Ihrem Posteingang. Von uns recherchiert, damit Sie es nicht tun müssen.