Wiesenhof appelliert an Politik: Steuern für nachhaltigen Biokraftstoff aus Geflügelresten senken

19.03.2020 - Deutschland

Bereits seit 2007 ist es WIESENHOF möglich, einen Biokraftstoff aus Geflügelresten für Lastkraftwagen herzustellen. Dieses einzigartige Verfahren wurde in der PHW-Gruppe selbst entwickelt.  Hierfür werden Schlachtnebenprodukte zerkleinert, gekocht, das Geflügelfett abgetrennt und im letzten Schritt raffiniert. Ohne die Zugabe von Chemikalien oder anderen Stoffen, kann so ein Biokraftstoff gewonnen werden.

Wiesenhof

WIESENHOF appelliert an Politik: Steuern für nachhaltigen Biokraftstoff senken

Mehr als 350 Lkw der PHW-Gruppe und anderer Speditionen sind mit der umweltschonenden Spritvariante „SP-Power“ gefahren. Bei einer ausschließlichen Betrachtung der Lkw der PHW-Gruppe ergibt sich eine Einsparung von rund 15.000 Tonnen CO2 pro Jahr. WIESENHOF-Lkw fuhren in einem Zeitraum von 2007 bis 2018 mit dem hauseigenen Biokraftstoff.

Mit seiner heutigen Anlage könnte die PHW-Gruppe jährlich etwa 36.000 bis 40.000 Tonnen nachhaltigen Lkw-Kraftstoff gewinnen. Könnte diese Menge vollständig eingesetzt werden, ließen sich so bis zu 85.000 Tonnen CO2 einsparen.

Bedauerlicherweise wurde 2018 eine Steuer auf den Biokraftstoff erhoben. Dies führte dazu, dass die Wirtschaftlichkeit des alternativen Kraftstoffes nicht mehr gegeben war. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserem Nachhaltigkeitsbericht 2017 der PHW-Gruppe. 

WIESENHOF appelliert an die Politik, derart nachhaltige Kraftstoffe, die den CO2-Ausstoß nennenswert senken könnten, wirtschaftlich nicht zu benachteiligen.

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