Sproudz: Innovatives Sprungbrett für Food-Startups aus Bern

Neue Plattform schafft lokale Wertschöpfungsketten für pflanzenbasierte Lebensmittel

22.05.2025
Sproudz AG

In der dynamischen Schweizer Food-Startup-Szene etabliert sich mit Sproudz ein neuartiges Konzept, das als gemeinschaftliches Ökosystem für junge Unternehmen im Lebensmittelbereich fungiert. Der Hub aus Bern positioniert sich als "Sprungbrett für Food-Startups" und fokussiert sich dabei auf einen besonders zukunftsträchtigen Bereich: pflanzenbasierte Lebensmittel.

Was Sproudz von klassischen Startup-Inkubatoren unterscheidet, ist der ausgeprägt gemeinschaftliche Ansatz. Die Plattform versteht sich als Innovationstreiber, der gezielt lokale Wertschöpfungsketten für pflanzliche Lebensmittel aufbaut und fördert. Damit adressiert Sproudz gleich mehrere aktuelle Herausforderungen: die steigende Nachfrage nach pflanzlichen Alternativen, die Notwendigkeit nachhaltiger Produktionskreisläufe und die wirtschaftlichen Hürden, mit denen Food-Startups typischerweise kämpfen.

Zwei Berner Unternehmen sind bereits Teil des Sproudz-Netzwerks und haben das Projekt mitentwickelt: Outlawz Food und Bakery Bakery. Diese Pionier-Startups profitieren bereits von den Synergieeffekten, die durch die gemeinsame Infrastruktur und den Wissensaustausch entstehen.

Kevin Schmid, vermutlich einer der Startup-Vertreter, bestätigt den Mehrwert des Konzepts: "Sproudz bietet uns die idealen Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Entwicklung. Dank dem Hub können wir unternehmensübergreifend Synergien nutzen." Diese Aussage unterstreicht den praktischen Nutzen der Plattform für junge Unternehmen, die oft mit limitierten Ressourcen operieren müssen.

Ein weiterer Aspekt des Sproudz-Geschäftsmodells wird von Michael Nick beleuchtet: "Wir schaffen Lösungen, damit Startups Kostenstrukturen vorfinden, die den Einsatz von Rohstoffen aus der Schweizer Landwirtschaft ermöglichen." Diese Aussage verdeutlicht einen zentralen Innovationsaspekt des Hubs – die Verbindung von lokaler Landwirtschaft mit Food-Innovation. Gerade für pflanzenbasierte Produkte, bei denen Rohstoffkosten und -qualität entscheidende Faktoren sind, kann dieser Ansatz einen signifikanten Wettbewerbsvorteil darstellen.

Besonders interessant ist der Fokus auf lokale Wertschöpfungsketten. Während viele Food-Startups mit globalen Lieferketten arbeiten, setzt Sproudz bewusst auf regionale Kreisläufe. Dies entspricht nicht nur aktuellen Nachhaltigkeitstrends, sondern reduziert auch potenzielle Lieferkettenrisiken und schafft Vertrauen bei einer zunehmend herkunftsbewussten Kundschaft.

Das Wachstumspotenzial des Hubs scheint beträchtlich: Sproudz lädt aktiv weitere Food-Businesses ein, Teil des Netzwerks zu werden. Interessierte Unternehmen können über die Website Kontakt aufnehmen, woraufhin ein persönliches Kennenlerngespräch stattfindet. Diese niedrigschwellige Einstiegsmöglichkeit deutet darauf hin, dass Sproudz sich in einer aktiven Expansionsphase befindet und das Ökosystem kontinuierlich erweitern möchte.

Mit seinem fokussierten Ansatz auf pflanzenbasierte Lebensmittel trifft Sproudz einen wachsenden Markt. Studien zeigen, dass das Segment der pflanzlichen Alternativen zu tierischen Produkten jährlich zweistellige Wachstumsraten verzeichnet. Gleichzeitig sind die Eintrittsbarrieren für Food-Startups in diesem Bereich oft hoch: Produktentwicklung, Skalierung und Marktzugang erfordern erhebliche Ressourcen. Genau hier setzt das Sproudz-Modell an, indem es diese Hürden durch Zusammenarbeit und geteilte Infrastruktur reduziert.

Das Innovationspotenzial von Sproudz liegt nicht nur in der Unterstützung einzelner Startups, sondern in der systematischen Förderung eines ganzen Ökosystems für pflanzliche Lebensmittelinnovation in der Schweiz. Durch die Vernetzung verschiedener Akteure entlang der Wertschöpfungskette – von landwirtschaftlichen Erzeugern bis zu Food-Innovatoren – könnte Sproudz zu einem wichtigen Katalysator für die Transformation des Lebensmittelsystems werden.

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