US-Exporte: Eskalation zunächst verhindert, aber erhebliche Belastung für deutsche Süßwarenhersteller
Deutsche Politik muss wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen schaffen
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Die von der US-Regierung beschlossene und nun in Kraft getretene umfassende Erhöhung der Importzölle auf nahezu alle Warengruppen trifft auch die deutsche Süßwarenindustrie empfindlich. Der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI) erkennt in der politischen Zoll- und Handelseinigung zwischen der EU-Kommission und den USA dennoch einen wichtigen Schritt zur Deeskalation im transatlantischen Handel.
Trotzdem bleibt die Lage für die Süßwarenbranche angespannt. Der neue pauschale Zollsatz von 15% stellt für die exportorientierte deutsche Süßwarenindustrie eine erhebliche Belastung dar. Rund 5% der Exporte der Branche gehen in die Vereinigten Staaten und sind nun von den erheblichen Preisaufschlägen durch die US-Zölle betroffen. Mit den USA gilt es jetzt auf Basis der getroffenen Grundsatzvereinbarung Gespräche für eine dauerhafte Liberalisierung aufzunehmen.
„Der US-Export wird zu einer großen Herausforderung. Erneut zeigt sich die drängende politische Notwendigkeit, die internationale Wettbewerbsfähigkeit der in Deutschland herstellenden Unternehmen zu stärken. Hierbei müssen die Schwerpunkte zunächst auf wettbewerbsfähigen Strom- und Energiepreisen für alle produzierenden Branchen liegen, sowie auf dem Abbau von überbordender Bürokratie“, erklärt Dr. Carsten Bernoth, Hauptgeschäftsführer des BDSI. „Stimmen die Rahmenbedingungen, werden die Herausforderungen im US-Geschäft zu lösen sein.“
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