Lebensmittelwirtschaft fordert bezahlbare Energie- und Rohstoffpreise
Vor mehr als 400 Gästen aus Politik und Wirtschaft stellte HDE-Präsident Josef Sanktjohanser fest: „Die Energiewende ist ein Mammutprojekt und kann nur gelingen, wenn alle an einem Strang ziehen. Dafür muss vor allem eine faire Kostenverteilung sichergestellt werden. Die Verbraucher und die nicht von der EEG-Umlage befreiten Unternehmen dürfen nicht unverhältnismäßig zur Kasse gebeten werden.“
Der BVE-Vorsitzende Jürgen Abraham betonte: „Die Weltmarktpreise für Agrarrohstoffe bewegen sich nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau. Zu den größten Herausforderungen im Rohstoffbereich gehört die Sicherstellung der Verfügbarkeit von Agrarrohstoffen zu bezahlbaren Preisen. Die Unternehmen müssen sich gegen Rohstoffpreisschwankungen absichern können, Warentermingeschäfte sind hierfür ein unabdingbares Geschäft.“
Die Themen Energie- und Rohstoffpreise diskutierten auf dem Unternehmertag Lebensmittel außerdem unter anderem Staatssekretärin Ursula Heinen-Esser aus dem Bundesumweltministerium, Professor Michael Hüther vom Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln sowie Vertreter aus Handel, Industrie und Wissenschaft.
Der Unternehmertag Lebensmittel ist eine gemeinsame Veranstaltung der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und des Handelsverbandes Deutschland (HDE). Der Kongress fand in diesem Jahr bereits zum elften Mal statt.
Weitere Informationen unter:
www.unternehmertag-lebensmittel.de
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