Smirnoff-Hersteller Diageo kann Talfahrt nicht stoppen
Beim weltgrößten Spirituosenkonzern Diageo <GUI.FSE> <DGE.ISE> hält die Talfahrt an. Auch im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres ging der um Zukäufe und Währungsschwankungen bereinigte Umsatz um 1,5 Prozent zurück, wie der Hersteller von Marken wie Smirnoff, Baileys und Guinness am Donnerstag in London mitteilte. Das war noch etwas schlechter als von Analysten erwartet.
"Die Konsumententrends haben sich in meisten Märkten nicht geändert und der Geschäftsverlauf entspricht unseren Erwartungen", sagte Vorstandschef Ivan Menezes.
In vielen Regionen hat Diageo mit Gegenwind zu kämpfen. So greifen Amerikaner weniger zu Wodka und in Kenia belastet eine höhere Biersteuer. Besonders stark ist der Abwärtstrend aber in China. Um der Korruption Einhalt zu gebieten, verbot die dortige Regierung ihren Beamten, Geschenke anzunehmen. Zu den gängigsten Präsenten gehörten bis dato Spirituosen wie der Getreideschnaps Baijiu oder teurer Cognac. Das drückt seit dem vergangenen Jahr auf die Umsätze - im ersten Quartal ging es in Asien um weitere 7,4 Prozent nach unten./enl/men/stb (dpa)
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