Deutsche Ernährungsindustrie unterstützt Lebensmittelhilfen für die Ukraine

09.03.2022 - Deutschland

Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) verfolgt die Entwicklungen in der Ukraine mit großer Sorge und unterstützt vollumfänglich die Sanktionen der Bundesregierung und der Europäischen Union infolge des Krieges gegen die Ukraine.

Für die BVE muss die Versorgungssicherheit der Bevölkerung Priorität haben. Der Verband begrüßt daher außerordentlich, dass das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) für die vielen Unternehmen, die notwendige Lebensmittel spenden wollen, eine Koordinierungsstelle eingerichtet hat: www.lebensmittelhilfe-ukraine.de. Die Koordinierungsstelle www.lebensmittelhilfe-ukraine.de koordiniert offizielle Anfragen aus der Ukraine und Spenden-Angebote der Ernährungswirtschaft in Deutschland. Ziel ist es, Lebensmittel-Hilfslieferungen schnell, bedarfsgerecht und zielgerichtet in die Ukraine zu bringen. Die Koordinierungsstelle steht hierfür in engem Austausch mit den relevanten öffentlichen Stellen in der Ukraine, orientiert sich an den konkreten Bedarfen vor Ort und kommuniziert diese an interessierte Unternehmen in Deutschland. Sie ist außerdem für die Koordination der Anlieferung an die Hubs in der Nähe der ukrainischen Grenze zuständig.

„Die große Hilfsbereitschaft in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ist ein wichtiges Signal für unsere gemeinsamen Werte. Das Recht auf angemessene Nahrung ist ein Menschenrecht und wir werden die Arbeit des BMEL in der Koordinierungsstelle nach all unseren Möglichkeiten unterstützen,“ sagt Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der BVE. „Der Krieg gegen die Ukraine wirkt sich spürbar auf die Lebensmittelversorgung in der Ukraine, aber auch auf wichtige grenzüberschreitende Lebensmittellieferketten aus, daher müssen alle Anstrengungen unternommen werden, die Versorgungssicherheit der Bevölkerung mit Lebensmitteln aufrecht zu erhalten.“

pixabay

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