125 Jahre Fürsorge für Familien

Bio-Pioniermarke HiPP feiert Jubiläum

20.02.2024
HiPP GmbH & Co. Vertriebs KG

Stefan Hipp Porträt im Getreidefeld

Die Geburtsstunde der ersten gewerblich vertriebenen Babynahrung aus dem Hause HiPP geht auf das Jahr 1899 zurück. Das von Joseph Hipp zerriebene Zwiebackmehl, angerührt mit Milch, Wasser oder Brühe, half seinerzeit nicht nur seinem Säugling zu Kräften zu kommen, sondern markierte den Startpunkt für eine der beeindruckendsten Unternehmens-, Marken- und Nachhaltigkeitserfolgsgeschichten "made in Germany". Mit dieser Innovation brachte HiPP Schwung in den noch jungen Babynahrungsmarkt und prägte ihn fortan mit Pioniergeist und einem kompromisslosen Bekenntnis zu Spitzenqualität und Bio-Landwirtschaft. Zusammen mit bedingungsloser Fürsorge für Babys und Kinder sind dies die Grundzutaten für den heute weltweiten Erfolg der Vertrauensmarke von Eltern und Familien - und bilden auch innerhalb des Unternehmens einen verbindlichen Wertekompass.

Aus der Not heraus geboren: Ein Babybrei schreibt Geschichte

1899, vor genau 125 Jahren, wurde im bayerischen Pfaffenhofen ein junger Mann zum zweiten Mal Vater. Joseph Hipp, der als Kind hatte erfahren müssen, wie drei seiner vier Geschwister im Säuglingsalter verstarben, trieb damals die Sorge um, ob und wie er das gesunde Heranwachsen seiner eigenen Kinder sicherstellen könne. Als seine Zwillinge auf die Welt kamen, schienen sich seine Ängste zu bewahrheiten: eines der Kinder war schwächlich und wurde von der Muttermilch alleine nicht ausreichend satt. Doch die Not machte erfinderisch und so zerrieb der Gründervater der heute ikonischen Vertrauensmarke HiPP einen selbstgebackenen Zwieback und vermischte ihn mit Wasser, Milch oder fettarmer Brühe zu einem Brei. Die sättigende Zusatznahrung sorgte dafür, dass sein Baby rasch kräftiger wurde und später zu einem gesunden Kleinkind heranwuchs. Insgesamt acht eigene Kinder gediehen prächtig. Mit dem Gedanken, auch anderen Familien in ähnlichen Situationen Unterstützung zu bieten, schrieb Joseph Hipp die Rezeptur auf und begann sein Zwiebackmehl im eigenen Laden zu verkaufen. Es war die Geburtsstunde des ersten HiPP-Produkts "J. Hipp's Kinderzwiebackmehl". 1932 wurde mit der Unternehmensgründung von "Nährmittel Hipp" dann auch auf dem Papier der Grundstein für eines der erfolgreichsten Familienunternehmen Deutschlands gelegt.

125 Jahre HiPP: Eine Marke gewinnt das Vertrauen von Müttern und Familien weltweit

Heute zählt HiPP als Unternehmen nicht nur zu den führenden Herstellern für Bio-Beikost, sondern bietet zudem ein breites Produktsortiment in den Kategorien Säuglingsmilchnahrung, Schwangerschafts- und Babypflege sowie Windeln. Im deutschen Einzelhandel stellt HiPP damit das größte Baby-Sortiment. Weltweit beschäftigt das Familienunternehmen über 3.000 Mitarbeitende. Allein das Werk auf dem Gelände des Stammsitzes im bayerischen Pfaffenhofen produziert täglich rund eine Million Beikost-Gläschen. Im Verbund mit fünf weiteren Produktionsstätten im In- und Ausland vertreibt HiPP die Produkte aktuell in 60 Ländern. Seit 2016 unterhält das Unternehmen darüber hinaus in Herford eines der modernsten Säuglingsmilchnahrungswerke weltweit. Mehr als 120 Millionen Euro investierte HiPP in den Ausbau und die Modernisierung des Standorts und damit in die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens am Wirtschaftsstandort Deutschland.

Bis zum heutigen Tag ist HiPP nicht nur in Familienbesitz, sondern auch familiengeführt. "Als Unternehmerfamilie tragen wir ganz bewusst und aus voller Überzeugung die uneingeschränkte Verantwortung", so Stefan Hipp. "Der Unternehmenszweck ist und bleibt unser Wertekompass. Alles, was wir bei HiPP tun, und wie wir es tun, richten wir konsequent an unserer Verantwortung gegenüber Mensch, Natur und Umwelt aus. Bei HiPP handeln wir aus Überzeugung für das Wohl von Babys, deren Mütter und Familien sowie für die Bewahrung einer lebens- und liebenswerten Welt."

Aus Liebe zur Natur: Vordenker und Wegbereiter des Bio-Zeitalters

Über die Jahre hat sich HiPP nicht nur zu einer der bekanntesten und beliebtesten Marken "made in Germany" entwickelt, sondern auch zu einem Synonym für erfolgreiches Unternehmertum und konsequentes Nachhaltigkeitsengagement. Nicht nur in Fachkreisen gilt HiPP als eine der ersten Nachhaltigkeitsmarken Deutschlands. So baut das Unternehmen bereits seit 1956 Rohstoffe für HiPP-Produkte auf ökologisch bewirtschafteten Böden an. Die unternehmerische Entscheidung, vollumfänglich auf Bio-Qualität und Bio-Landwirtschaft zu setzen, war seinerzeit sehr mutig: In den 50-er Jahren konnte mit dem Begriff "Bio" kaum jemand etwas anfangen und es gab noch keine breite gesellschaftliche Nachfrage nach diesem Prädikat. HiPP hat entscheidend dazu beigetragen, dass Bio in der Babynahrung heute Standard ist und zeitgleich bewirkt, die Gesellschaft für den klaren Mehrwert von biologischer Landwirtschaft für die Natur zu sensibilisieren.

'Die Herstellung von Spitzenqualität im Einklang mit der Natur' ist bis heute das Maß des unternehmerischen Handels der Familie. So arbeitet HiPP heute weltweit mit über 8.000 Bio-Landwirten zusammen, die 80.000 Hektar landwirtschaftliche Flächen bestellen. Damit ist HiPP einer der größten Verarbeiter ökologisch erzeugter Rohwaren weltweit. Die Einhaltung der Vorgaben des eigenen strengen HiPP-Bio-Siegels hat stets oberste Priorität.

"Dafür stehe ich mit meinem Namen": Ein Versprechen, aktueller denn je

"Dafür stehe ich mit meinem Namen" ist wohl eine der bekanntesten deutschen Marken-Aussagen. Für Stefan Hipp ist es weit mehr als das: Es ist das größtmögliche Versprechen, das er als Unternehmer und Privatperson geben kann. Wie schon sein Vater Claus Hipp trägt der Unternehmer und Bio-Landwirt nicht nur die unternehmerische Verantwortung, sondern bürgt dafür auch in der Öffentlichkeit mit seinem Namen. Aus gutem Grund, denn der Erfolg von HiPP ist seit jeher untrennbar mit den Unternehmerpersönlichkeiten der Familie Hipp verknüpft.

Um dieser persönlich ausgesprochenen Garantie gerecht zu werden, investiert HiPP kontinuierlich in Qualitätskontrolle und in Forschung, Entwicklung und Innovationsmanagement. Vom Acker bis ins Gläschen ist beispielsweise jeder vierte Mitarbeitende in Deutschland für die Qualitätsgarantie und -sicherung verantwortlich.

Stefan Hipp selbst unterhält einen großen landwirtschaftlichen Bio-Hof, den er als Musterbetrieb nachhaltig und biodiversitätsfreundlich bewirtschaftet. Dort baut er Karotten, Kartoffeln und Getreide an und hält Angusrinder mit ihren Kälbern ganzjährig im Freiland. Weil die dort erzeugten Bio-Rohstoffe auch in die HiPP-Babynahrung gehen, unterliegt er als Landwirt den hohen Qualitätsanforderungen, die er sich als Unternehmer selbst setzt. Immer wieder bringt Stefan Hipp auf seinem Bio-Betrieb führende Agrar- und Lebensmittelexperten zusammen, um neue Methoden für die Bio-Landwirtschaft zu entwickeln. Ziel ist es, eine nachhaltige Wirtschaftsweise und den Schutz der biologischen Vielfalt anhand konkreter Handlungsempfehlungen in den landwirtschaftlichen Alltag zu integrieren, und weltweit neue Akzente in der Bio-Landwirtschaft zu setzen.

Doch nicht nur im landwirtschaftlichen Bereich, sondern entlang der gesamten Wertschöpfungskette gelingen HiPP immer wieder Innovationen. So ging beispielsweise auch die Abfüllung von Babybeikost in die heute ikonisch empfundenen Gläschen auf HiPP zurück.

Das HiPP-Gläschen und sein unverwechselbares Erscheinungsbild

1959 bekamen die kleinen Mahlzeiten erstmals ihre gleichsam praktische wie ikonische Glasverpackung. Das sogenannte "Gläschen" war geboren. Das HiPP-Gläschen revolutionierte nicht nur die Produktion und den Vertrieb des Herstellers, sondern inspirierte seither auch tausende Eltern zu kreativer bis nützlicher Zweitverwertung im Baby-Alltag. Innerhalb des ersten Jahres isst ein Säugling rund 728 Gläschen. Dafür verarbeitet HiPP im Jahr rund 150.000 Tonnen Bio-Rohstoffe. Umfragen haben zudem ergeben, dass zu den Genießern der HiPP-Gläschen längst nicht nur die Kleinsten zählen: Jedes fünfte wird von Erwachsenen gegessen. Das HiPP-Beikost-Sortiment bietet mittlerweile über 115 verschiedene Sorten an, mit denen Babys und Kleinkinder weltweit an eine breite Geschmacksvielfalt herangeführt werden.

Der Blick in eine lebenswerte Zukunft

Im Fokus des Jubiläumsjahrs steht für das Unternehmen vor allem der Ausbau diverser Nachhaltigkeitsinitiativen. Mit der "Verpackungsmission 2025" sollen bis 2025 sämtliche HiPP-Verpackungen mindestens zu 90 Prozent recyclebar sein. Die Gläschen eilen diesem Ziel mit einem Anteil von bis zu 98 Prozent bereits voraus. Die künftigen Anstrengungen richten sich dabei auch auf den beliebten Quetschbeutel, der im Zuge der Verpackungsmission eine recyclingfähige Folie erhält.

Ein weiteres bedeutsames Projekt ist für HiPP die Insektenstudie, die einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Artenvielfalt liefern soll. Diese im Jahr 2018 gestartete Studie ist die weltweit erste ihrer Art, die eine quantitative und qualitative Vergleichsanalyse zwischen ökologischer und konventioneller Bewirtschaftung durchführt. Gemeinsam mit der Zoologischen Staatssammlung München (ZSM), den Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns (SNSB) und der Paris Lodron Universität Salzburg wird die Studie zum siebten Mal durchgeführt. Ihre Ergebnisse dienen dazu, für eine möglichst resiliente Landwirtschaft neue Impulse zu setzen und sie im Sinne der Biodiversität weiterzuentwickeln.

Mission von Stefan Hipp: Bio in der Babynahrung zum internationalen Gold-Standard ausbauen

Für HiPP ist Bio-Qualität kein Marketing-Trend, sondern seit Generationen Selbstverständlichkeit. Sie fußt auf der Überzeugung, dass Bio der einzige Weg ist, um für die nächste Generation und deren Lebenswelt ernsthaft Verantwortung zu übernehmen - und daher kein Privileg darstellen darf. Aus diesem Grund setzt sich das Unternehmen dafür ein, dass Babys und Kleinkinder auf der ganzen Welt standardmäßig Zugang zur Bio-Nahrung erhalten. "Hochwertige, natürliche und gesunde Nahrung soll allen Babys und Kleinkindern zur Verfügung stehen. So ist es unser Ziel, Bio-Qualität in der Babynahrung als internationalen Maßstab zu verankern - ein Gold-Standard, dem seit Jahrzehnten vertraut wird und der die Gesundheit der Kleinsten sowie die Zukunft unseres Planeten bewahrt und beschützt", betont Stefan Hipp.

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