Für die Geflügelproduktion werden in Deutschland vor allem die amerikanische Pekingente und die Moschusente gezüchtet. Je nach Zuchtbetrieb schwankt die Herdengröße von 400 bis über 30.000 Tiere pro Stall. Die Haltungsformen reichen hier von geschlossenen Stallanlagen bis zum Offenstall mit Freilauffläche. Durch populationsgenetische Zuchtprogramme wird der Mastertrag der Enten erhöht und die Widerstandsfähigkeit verstärkt. Die Mastperiode bei Pekingenten dauert 6–7 Wochen, wobei beide Geschlechter ein Endgewicht von rund 3 kg erreichen. Die Moschusenten werden 9 bis 12 Wochen gemästet und mit einem Endgewicht von 2,6–5 kg (je nach Geschlecht) geschlachtet. Die Schlachtausbeute einer Ente beträgt rund 68–70 % wobei der Brustfleischanteil 21 % ausmacht.
In Deutschland ist die Produktion von Entenfleisch seit Jahren rückläufig. 2010 wurden 61.350 t an Schlachtmenge produziert. 2019 waren es noch 34.600 t.