Abfindung für 380 Nestlé-Beschäftigte in Mainz geregelt
Knapp ein Jahr vor der Schließung des Nestlé-Werks in Mainz haben die 380 Mitarbeiter Gewissheit über die Höhe ihrer Abfindungen. Die Geschäftsleitung des Schweizer Lebensmittelkonzerns und der Betriebsrat einigen nach schwierigen Verhandlungen auf einen Sozialplan, wie beide Seiten am Dienstag mitteilten. Zu dem Paket gehört auch eine Altersteilzeit, eine Transfergesellschaft sowie eine Prämie von 40 000 Euro für jeden, der bis zum Ende bleibt.
Die Abfindung kann laut Betriebsrat höchstens 150 000 Euro betragen. Sie werde berechnet aus dem Alter mal Betriebszugehörigkeit in Jahren mal Bruttogehalt geteilt durch 39. Hinzu kämen 7500 Euro für Schwerbehinderte und 4000 Euro je Kind. "Wir sind zufrieden", sagte Guido Noll, Geschäftsführer der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).
"Mit dem erfolgreichen Abschluss der Gespräche haben wir unser Ziel erreicht, den Mainzer Mitarbeitern noch vor Weihnachten Klarheit und Planungssicherheit zu geben", erklärte Ralf Hengels, stellvertretender Personalvorstand von Nestlé Deutschland. Der Sozialplan sei außergewöhnlich gut ausgestattet.
Der Sozialplan gilt laut Betriebsrat rückwirkend zum 1. August. Damit fielen auch diese Beschäftigten darunter, die schon gegangen seien, sagte Noll. Die Transfergesellschaft soll ab dem 1. Januar 2018 alle Mitarbeiter übernehmen, die bis zu diesem Zeitpunkt noch keine neue Beschäftigung gefunden haben. Zuvor hatte der SWR über die Einigung berichtet.
Die Mitarbeiter hatten auf eine Einigung noch vor Weihnachten gehofft, damit sie die Unsicherheit über ihre Zukunft nicht ins neue Jahr tragen müssen. Nestlé war 1958 nach Mainz gekommen. In dem Werk werden Pulverkaffee und ein Kakaogetränk hergestellt./fdo/DP/stb (dpa)
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