Bilanz: Deutsche essen 15 Prozent mehr Honig
Laut dem Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) verzehrte 2017 jeder Deutsche 1.144 Gramm Honig – rund 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Selbstversorgungsgrad hat im Jahr 2017 mit 30 Prozent wieder den Stand von 2011 erreicht.

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32,6 Kilogramm Honig hat ein Bienenvolk 2017 durchschnittlich produziert – rund 24 Prozent mehr als 2016. Nach Erhebungen des Deutschen Imkerbundes wurden rund 877.000 Bienenvölker gehalten. Dies sind erneut knapp sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Der Trend zunehmender Völkerzahlen setzt sich damit kontinuierlich fort.
Bayern und Baden beim Ertrag vorne
Die ertragreichsten Imker-Landesverbände sind Bayern (rund 6.500 Tonnen), gefolgt von Baden (rund 4.200 Tonnen). Baden rangiert beim Durchschnittsertrag pro Volk mit 57 Kilogramm vor Bayern mit 34,4 Kilogramm. Die deutlichen Ertragsschwankungen zwischen den Landesverbänden sind in den Frühjahrsfrösten begründet, die die Obstblüte gebietsweise vernichteten.
Deutlicher Importüberschuss
Im Jahr 2017 wurden nach vorläufigen BZL-Daten 87.800 Tonnen Honig eingeführt und 21.900 Tonnen exportiert. Der Importüberschuss ist im Vorjahresvergleich um knapp zehn Prozent gestiegen. Die wichtigsten Herkunftsländer für deutsche Honigimporte sind Argentinien, die Ukraine und Mexiko.
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