Trotz Corona: Unternehmen erwarten verschärften Wettbewerb um die richtigen Mitarbeiter
Eine attraktive Arbeitgebermarke macht den Unterschied
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Eine attraktive Arbeitgebermarke macht den Unterschied
Was zeichnet ein Unternehmen aus und warum sollten Menschen ausgerechnet bei diesem Unternehmen arbeiten? Manager können es sich auch in einer Wirtschaftskrise kaum erlauben, diese Fragen zu ignorieren und damit die Entwicklung der eigenen Arbeitgebermarke zu vernachlässigen. Von den 90 attraktivsten Arbeitgebern der Welt geben 97 Prozent an, dass Employer Branding bei ihnen oberste Priorität habe. Auch in Deutschland legen 95 Prozent aller Unternehmen einen besonderen Fokus auf ihre Arbeitgebermarke. "Die Corona-Krise kann für Unternehmen auch eine Chance sein, ihre Arbeitgebermarke kritisch zu hinterfragen und entsprechend weiterzuentwickeln", sagt Tina Smetana, Country Manager Germany bei Universum. "Wer jetzt in seine Arbeitgebermarke investiert, kann sich für den Aufschwung der Wirtschaft in Stellung bringen und für den Wettbewerb um die richtigen Mitarbeiter einen entscheidenden Vorsprung erarbeiten."
Die Mitarbeiterbindung rückt in den Fokus
Attraktiv zu sein für Jobsuchende, ist eine Herausforderung - attraktiv für Mitarbeiter zu bleiben, ist für Arbeitgeber allerdings ebenso wichtig. Weltweit jedes zweite Unternehmen sieht die Bindung der Mitarbeiter als Schlüsselfaktor, in Zukunft erfolgreich sein zu können. Die Online-Jobplattform StepStone kommt zu einer ähnlichen Analyse: Bei einer Befragung von 8.500 Menschen haben 89 Prozent aller Unternehmen in Deutschland zuletzt unterstrichen, dass die Mitarbeiterbindung für einen erfolgreichen Re-Start nach dem Lockdown oberste Priorität habe.
Datengestütztes Employer Branding gewinnt an Bedeutung
Auf welcher Basis treffen Unternehmen Entscheidungen hinsichtlich ihrer Arbeitgebermarke? Woher wissen sie, wie ihr Unternehmen in der Öffentlichkeit gesehen wird? Und wie erkennen sie, inwiefern sie sich vom Wettbewerb abgrenzen? Viele CEOs und Geschäftsführer stellen sich diese Fragen. Die 90 beliebtesten Arbeitgeber der Welt haben darauf eine klare Antwort - und die heißt: Daten. 80 Prozent von ihnen geben an, dass sie bei Employer-Branding-Entscheidungen inzwischen häufig oder sogar immer einen datengesteuerten Ansatz verfolgen. In Deutschland sind es mit 42 Prozent noch deutlich weniger. "Das wird sich ändern", sagt Stefanie Müller, Senior Director HR bei StepStone. "Sowohl bei der Messung und Entwicklung der eigenen Arbeitgebermarke als auch bei klassischen Recruiting-Prozessen spielen datengestützte Analysen und digitale Tools eine immer wichtigere Rolle."
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