Deutsche Süßwarenindustrie zieht positive Bilanz zum Freihandelsabkommen der EU mit Südkorea

02.07.2013 - Deutschland

Seit Inkrafttreten des Freihandelsabkommens der Europäischen Union mit Südkorea hat sich der Export von Süßwaren aus Deutschland deutlich gesteigert. Rund 3.700 Tonnen Süßwaren, eine Steigerung im Vergleich zu 2011 um 41,7%, mit einem Wert von rund 16,3 Mio. EUR (+54,6%) gingen von Deutschland aus in den ersten asiatischen Staat, mit dem die Europäische Union ein solches Abkommen geschlossen hat. In einigen Produktgruppen haben sich die Exporte im Vergleich zu 2010 nahezu verdoppelt. Die Offenheit der Verbraucher für westliche Produkte und die Wertschätzung für Produkte "made in Germany" stimmen die Hersteller für die weitere Entwicklung positiv. "Das Abkommen mit Südkorea bietet gerade kleineren und mittelständischen Unternehmen Exportpotentiale", so Willi Meier Exportleiter der Firma Niederegger und Vorsitzender von German Sweets. "Auch wenn durch zollrechtliche Neuerungen, wie der Umsetzung des Prinzips der Selbstzertifizierung, die Haftungsrisiken der Hersteller und der administrative Aufwand der Exportabwicklung erhöht wurden, lohnt sich eine vertiefte Beschäftigung mit dem Wachstumsmarkt Südkorea", fährt Meier fort. Zu ergänzen ist, dass auch die Süßwarenexporte Südkoreas zugenommen haben. Zudem gibt es sehr große und international aufgestellte koreanische Süßwarenhersteller, welche ihrerseits die Potentiale des Abkommens zu nutzen wissen.

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