Brand am Silo in Uelzen weitgehend eingedämmt

27.06.2014 - Deutschland

Nach dem gestrigen Feuer am Silo 9 der Zuckerfabrik Uelzen ist mittlerweile der Brand weitgehend eingedämmt. Für eine generelle Entwarnung ist es noch zu früh.

Gegen 14 Uhr war gestern, am 26. Juni 2014, auf der Zuführbrücke zum im vergangenen Jahr neu errichteten Silo 9 ein Feuer ausgebrochen, das sich schnell auf das gesamte Dach des Silos ausbreitete und Teile der Brücke sowie das Dach selbst zum Einsturz brachte. Dabei wurde auch das Dach des benachbarten Silos 8 über die einbrechende Brücke beschädigt. Die schnell angelaufenen Löscharbeiten gestalteten sich in 82 Metern Höhe äußerst schwierig, Spezialgerät war notwendig.

Dazu wurden ein Ausleger von der Werksfeuerwehr der Airbus-Werke in Hamburg sowie zwei Hubschrauber von der Bundespolizei angefordert, die am Abend bis zum Einbruch der Dunkelheit die Brandbekämpfung mit Wasser aus dem Elbe-Seitenkanal aufnahmen und heute Morgen weiterarbeiten konnten. Der Ausleger konnte ohne Unterbrechung Wasser auf die Brandstelle bringen. Derzeit ist keine akute Brandentwicklung mehr sichtbar.

Die Ursache des Brandes ist noch nicht bekannt. Insgesamt lagern im neuen Silo 9 noch rund 40.000 Tonnen Zucker. Das benachbarte Silo 8 befindet sich gerade in der Restentleerung. Die Belieferung der Kunden mit qualitativ hochwertigem Zucker ist nicht beeinträchtigt und wird vorübergehend von den anderen Nordzucker-Werken übernommen. Das Werk Uelzen hat die Verladung bereits heute Vormittag wieder aufgenommen. Es wurden glücklicherweise keine Menschen verletzt.

Nordzucker dankt allen umsichtigen Helfern vor Ort, insbesondere den Rettungskräften, der Feuerwehr, der Polizei, der Firma Airbus sowie den eigenen Mitarbeitern, die alle zur Stelle waren und tatkräftig und engagiert mitgearbeitet haben. Gleichzeitig bedauert Nordzucker, dass es durch den Brand für zahlreiche Fahrgäste zu Verspätungen gekommen ist. Wir bitten um Verständnis für diese Umstände.

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