Jahrestagung der Pensionskasse Ernährung und Genuss: Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr

28.08.2014 - Deutschland

Am 10. September findet in Hamburg die Jahrestagung der Pensionskasse Ernährung und Genuss (PEG) statt. Hauptaugenmerk wird auf den Beschlüssen zur Überschussbeteiligung am 1. Januar 2015 liegen. Trotz der niedrigen Zinsen am Kapitalmarkt hat die PEG die Anwartschaften am 1. Januar 2014 um 4 % erhöht und kann zum 1. Januar 2015 erneut 4 % gutschreiben. Trotz der anhaltenden Niedrigzinsphase ist die PEG bereits jetzt zuversichtlich, auch zum 1. Januar 2016 wieder 4 % gutschreiben zu können. Damit setzt sie sich vom Trend fallender Überschussbeteiligungen ab. Eine erfreuliche Entwicklung auch bei den Beitragseinnahmen. Sie sind um rund 2,5 % gestiegen. Die Verwaltungskosten lagen auch 2013 bei nur 1,2 % der eingenommenen Beiträge, während sich aus der letzten Veröffentlichung der BaFin für alle Pensionskassen ein Wert von 4,6 % ergibt. Noch aussagekräftiger ist der Kostensatz je verwaltetem Anwärter. Die Pensionskasse benötigte 2013 nur rund vier Euro je Anwärter und Jahr. Der aus der Veröffentlichung der BaFin abgeleitete Durchschnittswert aller Pensionskassen liegt bei einem Stückkostensatz von rund 42 Euro. Verantwortlich für diesen enormen Unterschied ist die enge Verbindung der PEG mit ihren Mitgliedsunternehmen, die reibungslose, kostensparende Prozesse ermöglicht.

Hintergrund
Die Arbeitgeberverbände der Ernährungsindustrie und die Gewerkschaft NGG haben 2002 nahezu flächendeckend Tarifverträge zur Altersvorsorge abgeschlossen. Rund 160.000 Arbeitnehmer sind Mitglied der PEG. Zu den größten Mitgliedsunternehmen zählen Coca Cola, DMK, Ferrero, Südzucker und Mondelez. Die PEG wird innerhalb der Hamburger Pensionskasse von 1905 VVaG geführt - mit über 670.000 Begünstigten und rund 2.000 Mitgliedsunternehmen die größte auf Gegenseitigkeit organisierte Firmenpensionskasse Deutschlands.

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