Bierbrauer Carlsberg verkauft weniger Bier - Probleme in Russland
Dem weltweit viertgrößten Bierbrauer Carlsberg haben schlechtes Wetter in Nordeuropa und schwächelnde Märkte in Russland und der Ukraine zugesetzt. Nach einem enttäuschend verlaufenen zweiten Quartal erwartet der dänische Konzern für das Gesamtjahr nun nicht mehr ein Gewinnplus, sondern einen leichten Rückgang des operativen Gewinns, wie er am Mittwoch mitteilte.
Als größter Brauer Russlands wurden die Dänen empfindlich vom nachlassenden Bierkonsum in dem Land, aber auch von der Schwäche des Rubel getroffen. «Wir haben zudem leider nicht die erwarteten Einsparungen heben können», sagte der erst seit Mitte Juni amtierende Vorstandschef Cees 't Hart. Er will die Unternehmensstrategie überarbeiten.
Gut laufende Geschäfte in Asien konnten die Rückgänge in Russland nicht ausgleichen. Insgesamt fiel der Bierabsatz im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent. Zukäufe sind dabei herausgerechnet. Vor einem Jahr hatte zudem die Fußballweltmeisterschaft in Brasilien den Absatz beflügelt. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn (Ebit) sank im Quartal um fast ein Fünftel auf 2,9 Milliarden dänische Kronen (392 Mio Euro). Unterm Strich fiel der auf die Anteilseigner entfallende Überschuss um mehr als ein Viertel auf 1,6 Milliarden Kronen. Der Umsatz ging um ein gutes Prozent auf 18,9 Milliarden Kronen zurück.
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