Deutsche essen immer mehr Geflügel - und weniger Schweinefleisch
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Der Geschäftsführer der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN), Torsten Staack, erklärte auf Anfrage, dass den Deutschen seiner Ansicht nach keineswegs der Appetit auf Schwein vergehe - man denke an Pulled Pork, das auf vielen Speisekarten auftaucht. Nicht selten aber stehe das Fleisch etwa nicht mehr auf dem Speiseplan von Kantinen, weil es aus logistischen Gründen durch Geflügel ersetzt werde: Bei Geflügel spielten religiöse Gründe nämlich keine Rolle. "Ähnliches erleben wir auch in der Ladentheke, wenn das klassische gemischte Hack Rind/Schwein durch Rind/Geflügel ersetzt wird." Muslimen ist der Verzehr von Schweinefleisch verboten.
Insgesamt vertilgten die Bundesbürger der Statistik zufolge im vergangenen Jahr pro Kopf 60,15 Kilogramm Fleisch, was einem leichten Anstieg im Vergleich zu 2017 entsprach. Neben Geflügel wurden interessanterweise im geringen Maße auch wieder mehr Innereien gegessen: 190 Gramm pro Kopf./idt/DP/jha (dpa)
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