Brasilianer entwickeln Sensor zur Überwachung der Konzentration eines weit verbreiteten Antibiotikums in Wasser und Lebensmitteln

08.12.2023
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Das Gerät, das magnetische fluoreszierende Nanopartikel kombiniert, wurde am Zentrum für die Entwicklung funktioneller Materialien entwickelt, einem von der FAPESP unterstützten Forschungszentrum, das an der Bundesuniversität von São Carlos angesiedelt ist.

CDMF

Das Gerät wurde an Wasserproben getestet und zeigte gute Empfindlichkeit und einfache Handhabung

Forscher des Zentrums für die Entwicklung von Funktionsmaterialien (CDMF) beschreiben im Journal of Molecular Liquids die Entwicklung eines Sensors, der Metronidazol in Organismen und in der Umwelt nachweist. Metronidazol ist ein Antibiotikum, das in der Human- und Veterinärmedizin eingesetzt wird. Eine Anhäufung dieses Medikaments im Körper kann zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen, weshalb der Metronidazol-Gehalt u. a. in Blut, Wasser, Fleisch und Milch überwacht werden muss.

Der Sensor kombiniert magnetische fluoreszierende multifunktionale molekular geprägte Polymere (MFMIP) mit einem nicht geprägten Referenzkomposit. Tests an Wasserproben zeigten eine gute Empfindlichkeit und praktische Vorteile wie die Möglichkeit der Echtzeitanalyse und die einfache Handhabung.

Das CDMF ist eines der Forschungs-, Innovations- und Verbreitungszentren (RIDCs) der FAPESP und wird von der Bundesuniversität São Carlos (UFSCar) betreut.

Die ersten und letzten Autoren des Artikels sind Laís Mendes Alvarenga und Luciano Sindra Virtuoso. Die anderen Co-Autoren sind Cristiane dos Reis Feliciano, Bruno Giordano Alvarenga, Hauster Maximiler Campos de Paula, Yara Luiza Coelho, Luís Henrique Mendes da Silva, Luiz Fernando Gorup und Mariane Gonçalves Santos.

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