VLB Berlin und Technische Universität Berlin erneuern Kooperationsvereinbarung

Im Rahmen der Neustrukturierung des gemeinsam genutzen Geländes an der Seestraße 13 in Berlin-Wedding haben sich die VLB Berlin und die TU Berlin auf einen neuen, langfristigen Kooperationsvertrag geeinigt.

04.12.2013 - Deutschland

Die TU Berlin und die VLB Berlin haben im Oktober nach intensiven Verhandlungen eine umfassende neue Kooperationsvereinbarung getroffen. Der Vertrag gilt ab sofort und löst damit alle bisher bestehenden Regelungen ab. Neben finanziellen Aspekten haben beide Partner unter anderem die folgenden inhaltlichen Sachverhalte der künftigen Zusammenarbeit fixiert:

  • Mit der Fertigstellung des neuen Aus- und Fortbildungszentrums zieht die VLB Berlin in ihre neuen Räumlichkeiten um und räumt die Restflächen zum Oktober 2016. Gleichzeitig gibt sie ihr bislang bestehendes Nutzungsrecht für diese Flächen auf und übergibt die Bestandsgebäude – bis auf wenige Ausnahmen – an die Technische Universität Berlin, die diese dann in eigener Regie weiter nutzen wird.
  • Die TUB wird nach der Übergabe der Flächen das Institut für Lebensmitteltechnologie mit dem Fachgebiet Brauwesen und weiteren Fachgebieten sowie die Lebensmittelchemie am Standort Seestraße 13 unterbringen.
  • Die VLB verpflichtet sich, eine neue Stiftungsprofessur für das Brauwesen an der TU Berlin zu finanzieren. Die Besetzung soll im Rahmen eines Berufungsverfahrens 2015 erfolgen. Die VLB wird in das Verfahren einbezogen und erhält einen Sitz in der Berufungskommission. Die Sektionsprofessur des aktuellen Lehrstuhls für Brauwesen geht anschließend komplett an die TU Berlin über.
  • Die TU verpflichtet sich, das Fachgebiet Brauwesen mit den bestehenden Studiengängen bzw. einem eventuell entsprechenden, diese ersetzenden Studiengang oder Studiengängen für die Dauer der Stiftungsprofessur beizubehalten.

Mit dieser neuen Kooperationsvereinbarung wurde die unübersichtliche Struktur der verschiedenen, bislang gültigen vertraglichen Regelungen entflochten. „Wir sind sicher, dass wir mit diesem neuen Vertrag unsere mehr als 100-jährige Zusammenarbeit mit der TU Berlin bzw. deren Vorgänger-Organisation auf eine solide neue Basis gesetzt haben“, so VLB-Geschäftsführer Dr. Josef Fontaine. „Für uns als VLB ist es dabei besonders wichtig, dass damit die Zukunft der TU-Studiengänge zum Brauwesen hier an der Seestraße langfristig gesichert ist.“

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