Orangensaft begünstigt Entstehung von Hautkrebs
100.000 Menschen analysiert - Regelmäßiger Konsum erhöht Risiko
Menschen, die morgens gerne ein Glas Orangensaft trinken, haben ein größeres Risiko am malignen Melanom - der seltensten, aber auch gefährlichsten Hautkrebsart - zu erkranken. Forscher der Brown University haben in ihrer aktuellen Untersuchung mehr als 100.000 Erwachsene über 25 Jahre hinweg untersucht.
Drei Gläser pro Woche kritisch
Laut den Wissenschaftlern sind diejenigen, die regelmäßig Orangensaft oder ganze Grapefruits konsumieren, einem höheren Risiko zur Entwicklung eines Melanoms ausgesetzt. Menschen, die zumindest einmal am Tag Orangensaft konsumierten, hatten eine 25 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, an Melanomen zu erkranken.
Diejenigen, die Orangensaft weniger als ein Mal in der Woche trinken, brauchen sich den aktuellen Erhebungen nach nicht wirklich Sorgen darüber machen. Menschen, die dreimal pro Woche oder sogar darüber hinaus öfter eine ganze Grapefruit aßen, weisen sogar eine 41 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit auf, an der schlimmsten aller Hautkrebsarten zu erkranken.
Guter Schutz vor Sonne wichtig
Auch wenn unter der Forschergemeinschaft große Skepsis über die Ergebnisse herrscht, meint einer der Hauptverantwortlichen, Abrar Qureshi: "Es ist einleuchtend, dass einige Inhaltsstoffe im Zitrus diese Assoziation erklären." Zitrusfrüchte enthalten fotoaktive Stoffe wie Psoralen, die bekannt dafür sind, die Haut sensibler gegenüber Sonneneinwirkung zu machen.
"Man kann beobachten, dass Kinder genau an dem Fleck einen Sonnenbrand bekommen, wo beispielsweise das Zitroneneis am Kinn heruntergelaufen ist", erklärt Qureshi. Grundlegend würden Zitrusfrüchte aber niemandem ohne starke Sonneneinstrahlung schaden. Qureshis Tipp: "Schütze deine Haut vor zu viel Sonnenlicht und bleibe im Schatten. Verwende Sonnencreme und trage einen Hut."
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